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Grüne Kreuze

Bayerische Bauern protestierten vor CSU-Fraktionsklausur

Mit der bisherigen Frequenz und Tiefe der Regelungsvorschläge mit einseitigen und völlig überzogenen Punkten muss jetzt Schluss sein, forderten die Bauern vor der CSU-Fraktionsklausur.

Lesezeit: 2 Minuten

Rund 50 Bauern haben am Dienstag vor Beginn der CSU-Fraktionsklausur im Kloster Banz die Abgeordneten zum Nachdenken animiert. Auf Plakaten zeigten sie, was Landwirte leisten und stellten die Frage, wie sich die Politik die Zukunft der Land- und Forstwirtschaft vorstelle, berichtet der Bayerische Bauernverband (BBV).

Besonders die überbordende Bürokratie, die vielen ungerechtfertigten Vorwürfe in der Öffentlichkeit und immer neue Auflagen würden die Familienbetriebe sehr belasten, so der Verband. Mit den grünen Kreuzen demonstrierten die Bauern ebenso gegen Dumpingpreise für Essen, den ungebremsten Flächenverbrauch und unfaire Handelspolitik.

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Auch neben der Demonstration in Banz hat die von der Basis ausgehende Mahnaktion bislang unwahrscheinlich viel Gehör gefunden: Sowohl in den klassischen als auch den sozialen Medien kann die Landwirtschaft so ihren „stillen Protest“ gegen die aktuell schwierige Situation rüberbringen, ist sich der BBV sicher.

Vor Beginn der Herbstklausuren von CSU und Freie Wähler hat Bauernpräsident Walter Heidl in eindringlichen Schreiben den Mitgliedern der Regierungsfraktionen den Ernst der Lage der bayerischen Land- und Forstwirtschaft aufgezeigt. „Unsere Landwirte sehen sich mit ihren Sorgen von den Regierungsverantwortlichen nicht mehr ernst genommen.“ Es geht um Umschichtungen von der ersten in die zweite Säule, um ein völlig überzogenes Insektenschutzprogramm und um die Tierwohlkennzeichnung.

Ein weiteres Anliegen sind die erforderlichen Übergangsregelungen zu den Agrarumweltprogrammen, nachdem sich die Beratungen zur EU-Agrarpolitik nach 2020 verzögern. Großes Thema für die Bauern ist auch die Klimaschutzstrategie mit leistbaren Maßnahmen. Im Bereich der Tierhaltung geht es dem Bauernverband um eine Zukunftsstrategie für die bayerische Nutztierhaltung mit einer starken Investitionsförderung.

„Mit der bisherigen Frequenz und Tiefe der Regelungsvorschläge mit einseitigen und völlig überzogenen Punkten muss jetzt Schluss sein“, forderte Heidl in dem Schreiben an die Regierungsfraktionen.

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