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Klimaschutzgesetz

Bayern: Landjugend stellt zehn Forderungen für Klimaschutzgesetz

Unter dem Titel: "Bayern muss vorangehen! Zehn Forderungen für ein Klimaschutzgesetz" legt die Katholische Landjugendbewegung Bayern zehn Ziele für die Gesetzesnovelle vor.

Lesezeit: 3 Minuten

Der Landesausschuss der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) Bayern beschlossen am Samstag unter dem Titel „Bayern muss vorangehen! Zehn Forderungen für ein Klimaschutzgesetz“ zehn konkrete Ziele für die im Herbst anstehende Gesetzesnovelle. Das Papier soll an die Landesregierung und den Landtag herangetragen werden.

Neustart für das Klimaschutzgesetz Bayern

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Darin fordert die KLJB letztlich einen Neustart für das Klimaschutzgesetz in Bayern, das erst im November 2020 verabschiedet wurde. Landesvorsitzende Kristina Ducke (Pegnitz, Landkreis Bayreuth) erklärte am Samstag, warum die KLJB hier aktiv wird: „Wir haben gerade an diesem Wochenende einige KLJB-Jugenddelegierte der UNKlimakonferenz wieder in Bayern begrüßt, die direkt aus Glasgow zurückkamen. Für uns ist klar, dass wir nach den weltweit vereinbarten 1,5-Grad-Zielen von Paris 2015 und den noch wenig konkreten globalen Maßnahmen von Glasgow in Bayern entschlossener handeln müssen. Dazu gehört für uns, dass der Freistaat als Vorbild wirken muss, etwa bei Energiepolitik, Beschaffung, in Kantinen usw. Wir fordern einen klaren Auftrag des Freistaats an alle Ministerien und an alle Kommunen, dass es zu den globalen Zielen passende Maßnahmen geben wird.“

Kostenloser ÖPNV für junge Landbewohner

Konkret benennt der Beschluss etwa zur Energiepolitik das Ende der „10h-Regelung“ für Windkraft und die Solarpflicht für jeden Neubau in Bayern, Begrünung von versiegelten Flächen und die regionale Energieversorgung. In der Verkehrspolitik fordert die KLJB den Einstieg in den kostenlosen ÖPNV für junge Menschen auf dem Land als Alternative zum Auto. Dazu müssten Fahrradwege stark ausgebaut und stillgelegte Bahnstrecken wiederhergestellt werden.

Mehr Bio-Produkte in Kantinen

Landesvorsitzende Antonia Kainz (Vilsheim, Landkreis Landshut) nannte weitere Beispiele, was ein Klimaschutzgesetz in Bayern verbindlich regeln könnte: „In der Agrarpolitik fordern wir den Vorrang für regional und ökologisch erzeugte Produkte. Das geht durch strengere Vorgaben für das Siegel ‚Geprüfte Qualität Bayern‘ und klare Vorgaben, die Futtermittelimporte weiter stark zu reduzieren. Das Ziel ‘Bio Regio 2030‘ kann nur erreicht werden, wenn Absatz und Nachfrage etwa durch einen wachsenden Anteil an Bio-Produkten in allen staatlichen Kantinen erhöht werden. Zudem braucht es die gesetzliche Begrenzung des Flächenverbrauchs auf 5 ha pro Tag in Bayern, umgerechnet auf jede Kommune, weil freiwillige Lösungen keine Fortschritte gebracht haben.“

KLJB mit Projekt „HITZEfrei“ für Klimaschutz

Die KLJB Bayern beschäftigt sich noch bis 2022 im Projekt „HITZEfrei. Auszeit für die Erde“ mit Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Die mit für das Projekt zuständige Landesvorsitzende Kristina Ducke erklärt, worum es geht: „Wir wollen unsere Mitglieder zum Klimaschutz mit Bildungsarbeit motivieren, das Thema weiter politisch voranbringen und in unserem Alltag Klimaschutz praktisch umsetzen! Darum waren wir nicht nur in Glasgow dabei, denn auch in Bayern geht es um ganz konkrete Entscheidungen, die mehr oder weniger verbindlichen Klimaschutz bedeuten!“ Mehr Infos dazu gibt es auch unter: www.kljb-bayern.de/hitzefrei

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