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Bayern schließt Wasserpakt mit der Landwirtschaft

Das Bayerische Landwirtschaftsministerium hat mit dem Bayerischen Bauernverband und 13 Verbänden einen Wasserpakt geschlossen. Damit gehen mehr als einjährige Verhandlungen zu Ende. Das Bündnis soll vor allem dazu beitragen, die Bodenerosion und die damit verbundenen Nährstoffeinträge in Gewässer zu minimieren.

Lesezeit: 3 Minuten

Das Bayerische Landwirtschaftsministerium hat mit dem Bayerischen Bauernverband und 13 Verbänden einen Wasserpakt geschlossen. Damit gehen mehr als einjährige Verhandlungen zu Ende. Das Bündnis soll vor allem dazu beitragen, die Bodenerosion und die damit verbundenen Nährstoffeinträge in Gewässer zu minimieren.


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Mit einem breiten Bündnis von Erzeugern, Wasserversorgern, Verbänden und Institutionen will Landwirtschaftsminister Helmut Brunner den Boden- und Gewässerschutz im Freistaat voranbringen. 14 verschiedene Verbände und Organisationen haben dazu auf seine Initiative hin am Dienstag einen „Wasserpakt“ geschlossen und unterzeichnet. Mit dabei ist auch das bayerische Umweltministerium. „Für den Gewässerschutz erreichen wir am meisten, wenn alle Akteure ihren Beitrag leisten und intensiv zusammenarbeiten“, sagte Brunner bei einem Pressetermin in München. Der Wasserpakt sei eine wertvolle Grundlage für gemeinsame Anstrengungen und Erfolge.


„Gewässerschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Bis 2021 werden insgesamt rund 1,2 Milliarden Euro in den Schutz der Gewässer in Bayern investiert“, sagte Umweltministerin Ulrike Scharf. Aus ihrer Sicht gehört zu den wichtigsten anstehenden Aufgaben, das Grundwasser noch besser zu schützen, den Eintrag von Nährstoffen in die Gewässer zu reduzieren, den Flüssen wieder mehr Raum zu geben und die Durchgängigkeit für Wasserlebewesen zu verbessern. „Dabei kann der Wasserpakt mit seinen vielfältigen Akteuren wichtige Impulse geben", so Scharf.

Nach Aussage Brunners soll das Bündnis vor allem dazu beitragen, die Bodenerosion und die damit verbundenen Nährstoffeinträge in Bäche und Seen zu minimieren. „Der Wasserpakt ist ein starkes Signal, dass alle Akteure dieses Ziel mit Nachdruck erreichen wollen“, sagte der Minister. Dazu gebe es in der gemeinsamen Erklärung eine Reihe von Selbstverpflichtungen, zu denen sich die Beteiligten mit ihrer Unterschrift bekennen.


Als eigenen Beitrag will Brunner unter anderem die Zahl der Wasserberater verdoppeln, Bildungsaktivitäten an den Fachschulen verstärken, spezielle Forschungsprojekte initiieren, durch finanzielle Anreize eine besonders boden- und gewässerschonende Bewirtschaftung voranbringen und ein landesweites Netz von Modellbetrieben einrichten, auf denen sich Landwirte über geeignete Verfahren informieren können. Dem Minister zufolge ist der Wasserpakt eine wertvolle Ergänzung zu bestehenden gesetzlichen Vorgaben. Deshalb können und sollen laut Brunner weitere interessierte Verbände und Organisationen dem Pakt beitreten.


Seit mehr als einem Jahr war der Wasserpakt vorbereitet worden. Er setzt auf freiwillige Maßnahmen der Landwirte. Zu Verstimmungen war es in der Vorbereitung gekommen, weil der Bayerische Gemeindetag es abgelehnt hatte, sich an dem Pakt zu beteiligen. Er habe es aufgrund der anhängigen Klage der EU gegenüber Deutschland wegen des Verstoßes der Nitratrichtlinie abgelehnt, Pakte zu schmieden, berichtet der Bayerische Rundfunk.


Der Wortlaut des Wasserpakts und die Unterzeichner sind im Internet auf der Seite des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums veröffentlicht.

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