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Futter aus Südamerika

Bayerns Grüne fordern Klärung des Begriffs „regional“

Die Grünen in Bayern wollten klären lassen, was denn genau "regional" bedeutet. Der Antrag ist aber im Agrarausschuss gescheitert.

Lesezeit: 2 Minuten

Klare Kriterien für die Einstufung landwirtschaftlicher Erzeugnisse als „regional“ fordern die Grünen im Bayerischen Landtag. „Viele Verbraucher verbinden mit dem Wort ‚regional‘ eine besondere Wertigkeit. Für sie bedeutet es lokale Kreisläufe, Klimaschutzaspekte oder eine bessere Qualität“, erläuterte die agrarpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Gisela Sengl.

In ihrem Antrag fordert sie die Landesregierung auf, den Begriff „regional“ für Lebensmittel zu definieren, die nicht unter das Siegel „Gute Qualität Bayern“, das Bio-Siegel Bayern oder eine geschützte Ursprungskennzeichnung (g.U.) fallen.

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Tatsächlich werde der Begriff „regional“ oft völlig beliebig verwendet, erklärte Sengl. Auch das Regionalsiegel „Qualität aus Bayern“ müsse dringend verbessert werden, gerade in der Tierhaltung. Masthähnchen und Mastschweine würden mit Gen-Soja aus Südamerika gemästet, und bayerische Kälber erhielten palmölhaltigen Milchersatz. Das sei nicht nur klimaschädlich, sondern habe mit einer regionalen Wertschöpfung sehr wenig zu tun. „Aus internationalen Futtermitteln darf kein regionales Lebensmittel werden“, so die Grünen-Politikerin.

Es gehe um einen gesellschaftlichen und ökologischen Mehrwert. Deshalb müsse die Regierung endlich klare Kriterien auf den Tisch legen, welche Wirtschaftskreisläufe und Standards sie tatsächlich meine, wenn sie das Wort „regional“ in den Mund nehme.

Erwartungsgemäß fand der Antrag im Agrarausschuss des Landtags keine Mehrheit. Nach Ansicht der Koalitionsfraktionen CSU und FW sind die bestehenden Siegel ausreichend. Es bestehe kein Änderungsbedarf.

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