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BBV: "Grüne verbreiten falsche Zahlen zum Wasserpreis"

„Trinkwasserpreise in Deutschland dramatisch gestiegen!“ Diese Nachricht hat die Bundestagsfraktion der Grünen in der vergangenen Woche verbreitet. Man habe Zahlen des Bundesamtes für Statistik ausgewertet und dabei herausgefunden, dass der Wasserpreis zwischen 2005 und 2016 um 25 Prozent angestiegen ist.

Lesezeit: 2 Minuten

„Trinkwasserpreise in Deutschland dramatisch gestiegen!“ Diese Nachricht hat die Bundestagsfraktion der Grünen in der vergangenen Woche verbreitet. Man habe Zahlen des Bundesamtes für Statistik ausgewertet und dabei herausgefunden, dass der Wasserpreis zwischen 2005 und 2016 um 25 Prozent angestiegen ist. Der Schuldige war für Anton Hofreiter, den Chef der Bundestagsfraktion, auch gleich gefunden: die Landwirtschaft, erklärt der Bayerische Bauernverband in einer Pressemitteilung.


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Noch am selben Tag habe das statistische Bundesamt dann eine Klarstellung versenden müssen: Die Auswertung der Grünen sei falsch. Die Fraktion habe Zahlen miteinander verglichen, die gar nicht vergleichbar sind. „Darauf hatte das Bundesamt auch deutlich hingewiesen, doch die Grünen haben sich einfach darüber hinweggesetzt. Doch Nachrichtenagenturen und Medien hatten die von den Grünen zusammengezimmerte Horrormeldung bereits verbreitet“, sagt Georg Wimmer, Generalsekretär des Bayerischen Bauernverbandes.



„Keine Frage: Fehler können passieren. Doch das Vorgehen der Grünen gegen die Landwirtschaft hat System“, kritisiert Wimmer. Das zeige das aktuelle Beispiel einmal mehr: Trotz der Richtigstellung des statistischen Bundesamtes fanden sich die falschen Zahlen auf der Webseite der Grünen-Bundestagsfraktion noch Tage später, so der BBV weiter. Aktuell ist bei Anton Hofreiter auf Facebook noch dieses Video live:


"Selbst in Berlin müsste Hofreiter mitbekommen haben, dass die Qualität des Grundwassers daheim in Bayern sehr gut ist – und sich zuletzt noch weiter verbessert hat“, sagt Wimmer. Dem neuesten Bericht des Landesamtes für Umwelt zufolge erfüllen über 90 Prozent des Grundwassers die strengen gesetzlichen Grenzwerte für Nitrat und Pflanzenschutzmittel. Beim Rohwasser können in Bayern sogar knapp 97 Prozent sofort und ohne weitere Aufbereitung als Trinkwasser verwendet werden.



„Diese erfreuliche Entwicklung ist insbesondere auf das enorme Engagement der bayerischen Bauern für den Wasser- und Gewässerschutz zurückzuführen. Aber solche Fakten interessieren die Grünen anscheinend nicht. Stattdessen werden Fake-News verbreitet und damit Wahlkampf auf Kosten der Bauern gemacht“, sagt Wimmer. „Wir fordern, dass sich die Grüne-Bundestagsfraktion dafür offiziell bei den Bauernfamilien entschuldigt!“ Eine schriftliche Anfrage des Bayerischen Bauernverbandes dazu an die Bundestagsfraktion der Grünen wurde bislang nicht beantwortet. 

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