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Bayern

BBV-Landfrauen fordern höhere Lebensmittelpreise

Die bayerischen Landfrauen stellen klare Forderungen im Positionspapier „Wie schmeckt die Zukunft?“. Mehr Umweltschutz und Tierwohl dürfe es nicht zum Nulltarif geben.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Mehrwert durch mehr Umwelt und Klimaschutz sowie Tierwohl in der Landwirtschaft muss auch auf den Betrieben ankommen. Das haben die Landfrauen im Bayerischen Bauernverband (BBV) in einem Positionspapier bekräftigt, welches sie unter dem Titel „Wie schmeckt die Zukunft?“ veröffentlicht haben.

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Die gesellschaftlichen Erwartungen und Wünsche an einen nachhaltigeren Konsum und an die Erzeugung von Lebensmitteln seien so hoch wie noch nie, heißt es in dem Papier. Es müsse aber allen bewusst werden, „dass das nicht zum Nulltarif geht, sondern sich in einem höheren Preis für Lebensmittel abbilden muss“. Im Hinblick auf die Klimabilanz wird betont, dass die Ernährung, anders als der hohe Konsum von Non-Food-Produkten und die beträchtliche Zahl an Fahrten und Reisen, ein elementares Grundbedürfnis sei. Außerdem werde die Lebensmittelerzeugung aufgrund natürlicher Prozesse immer mit Treibhausgasemissionen verbunden sein. Im Zusammenhang mit der sogenannten Planetary Health Diet (PHD), einer stark pflanzenbetonten Ernährungsweise zum Schutz der Gesundheit von Menschen und Umwelt, verweisen die Landfrauen auf offenen Fragen unter anderem zur Nutzung von Grünland. Dieses könne nämlich nur durch die Milch- und Fleischerzeugung für die menschliche Ernährung nutzbar gemacht werden.

Aufklärung und Anreize schaffen

Beim „mittlerweile entstandenen ‚Siegel-Dschungel‘ im Bereich der Herkunft- und Haltungsformkennzeichnung“ setzen die Landfrauen auf eine frühzeitige Verbraucheraufklärung in Schulen. Außerdem fordern sie einen vermehrten Einsatz von regionalen Produkten in der Außer-Haus-Verpflegung. In der Diskussion um mehr Tierwohl in der Landwirtschaft stellen sie sich „klar hinter die Vorschläge“ der Borchert-Kommission. Schließlich appellieren die Landfrauen, sich im Bemühen um eine nachhaltigere Ernährungsweise auf Anreize statt Verbote zu konzentrieren. Ein guter Ansatz sei das sogenannte Ernährungs-Nudging, bei dem mit gezielter Information und Ernährungsbildung Menschen zu nachhaltigerem Verhalten „angestupst“ würden. Das Positionspapier steht hier zur Verfügung.

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