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Milchproteste

BDM baut Mauern vor Molkereien

Als Symbol für die Haltung der deutschen Molkereien beim Milchpreis bauen Vertreter des BDM heute auch bei Hochland im schwäbischen Heimenkirch eine Mauer.

Lesezeit: 2 Minuten

Vor der Molkereizentrale von Hochland in Heimenkirch demonstrieren heute Milchbauern für steigende Milchpreise.

Als Symbol für die Haltung der Molkereien wird vor Ort eine 7 m lange und 2 m hohe Mauer errichtet, die Milchbauern später einreißen. "Die Milchpreise sind stabil niedrig, obwohl die Marktentwicklung die Durchsetzung deutlich höherer Preise ermöglichen würde", argumentiert der BDM auf der Kundgebung für die die Ortsdurchfahrt von Heimenkirch gesperrt wurde.

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"Hochland könnte Veränderungen anschieben"

Die Molkerei Hochland habe man für die Demo ausgewählt, weil das Unternehmen mit seiner Größe und mit seiner Marktbedeutung die nötige Durchsetzungskraft hätte, um Veränderungen anzuschieben. Zudem ist der Vorstandsvorsitzende von Hochland, Peter Stahl, gleichzeitig Vorsitzender des Milchindustrieverbandes, der 80 Molkereien vertritt.

Zum Protest hatte der BDM aufgerufen, der LsV Bauern schloss sich gestern dem Aufruf an: Die Preise im Verkauf von Molkereiprodukten seien um bis zu 45 % gestiegen, doch die Erzeuger merken davon nichts und müssten mit immer weiter steigenden Produktionskosten zurecht kommen, beklagt der Verband in einer Pressemitteilung. Der Landesverband will deshalb heute symbolisch in Heimenkirch bei Hochland Milchprodukte "zurückgeben". "Wir wollen deutlich machen, dass bei einem so hoch angesetzten Verkaufspreis auch etwas beim Erzeuger ankommen muss!"

LsV gibt Milchprodukte zurück

Der LsV fordert, faire Bedingungen als Marktpartner auf Augenhöhe sowie eine ehrliche und klare Herkunftskennzeichnung aller verarbeiteten Rohstoffe und Zutaten. "Jeder sollte das Recht haben, zu erfahren, woher die Lebensmittel stammen." Bisher würden sich die Molkereien vehement gegen eine solche Herkunftskennzeichnung sträuben, weil ein angeblicher Milchüberschuss auf dem deutschen Markt weiterhin als Argument für mangelhafte Auszahlungsleistungen herhalten solle. Dabei seien es die Verarbeiter selbst, die für den Import verantwortlich seien. Noch sei es möglich und auch gängig, Milch aus Osteuropa durch die Verarbeitung in einem deutschen Werk als deutsches Produkt mit entsprechender DE-Kennzeichnung zu vermarkten.

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