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Beste Typherde Amerikas
Luck-E Holstein \- Dieser Name steht für eine der besten Typherden in der Holsteinzucht in den USA. Familie Engel hat durch harte Arbeit, viel Interesse und Engagement diese Topherde aufgebaut, schreibt Praktikantin Esther Achler in ihrem neuesten Eintrag im Auslandstagebuch.
Luck-E Holstein \- Dieser Name steht für eine der besten Typherden in der Holsteinzucht in den USA. Familie Engel hat durch harte Arbeit, viel Interesse und Engagement diese Topherde aufgebaut, schreibt Praktikantin Esther Achler in ihrem neuesten Eintrag im Auslandstagebuch. Alleine in den letzten neun Monaten wären 25 Kühe neu exzellent eingestuft worden, wobei die durchschnittliche Punktzahl aller Tiere bei 90 Punkten liegt. Verantwortlich für den züchterischen Erfolg seien die hervorragenden Kuhfamilien des Betriebes. Hierzu zählen laut Esther vor allem die Klassy-, Australia-, Bobbi- und Trustfamilien. Die Kuh Luck-E Royal Klassy sei der erste große züchterische Erfolg für die Familie gewesen. Sie sei dreimal EX-94 eingestuft, wurde 1997 Reserve Junior bei All American und gewann dreimal den Titel Grand Champion bei der Illinois State Show für sich. Bei Luck-E Holsteins seien vor allem großrahmige, starke, gesunde und robuste Kühe das Zuchtziel, erfuhr die Praktikantin weiter bei ihrem Praktikum. Trotzdem sollen sie sehr milchtypisch sein, gute Fundamente und excellente Euter mitbringen. Durch den Einsatz von Spitzenvererbern wie Talent, Dundee, Advent und Goldwyn sei dies gelungen. Braxton, Sanchez und Skychief wären einige Bullen, die momentan verwendet werden, schreibt sie weiter. Was die Luck-E Herde von anderen Zuchtherden unterscheidet ist, dass es keine Sonderbehandlungen für die besten Schaukühe gibt", merkt Esther noch an. "Alle Kühe bekommen das gleiche Futter und leben in den gleichen Stallungen." Pro Jahr würden dann 80 bis 100 Embryonen der besten Kühe und Rinder verkauft. 80 % der Embryonen gingen ins Ausland, die meisten nach Deutschland. "Bei schlechten Milchpreisen ist die Nachfrage leider schwankend und auch die Verkaufspreise für Kühe und Rinder gehen zurück." Daneben würde die Farm pro Jahr zwischen 80 und 90 Kühe verkaufen. Aufgrund der niedrigen Milchpreise sei das Kaufinteresse derzeit aber gering. Die Tiere unter Wert zu verkaufen, sei für Familie Engel keine Option. Da es keine Milchquote gibt, wäre es allerdings kein Problem mal mehr oder weniger Kühe zu melken. Weitere Berichte von Esther Achler und den anderen Praktikanten jetzt hier in der Rubrik Auslandstagebuch.