Im nordrhein-westfälischen Bielefeldsorgte gestern eine große Gesellschaftsjagd für Aufsehen. Tierrechtsaktivisten kündigten auf ihrer Facebookseite tierretter.de an, die geplante Wildschweinjagd stören zu wollen.Trotzdem zog der Jagdleiter am Ende des Tages ein positives Fazit, berichtete die OutfoxWorld.
Da die Jagd in direkter Nähe zur vielbefahrenen Autobahn 2 stattfand, wurde sie im Vorhinein in zahlreichen Medien angekündigt. Auf der Facebookseite von Tierretter.de wirbt die Organisation damit, den ganzen Tag über die Jagd behindert zu haben: „Seit heute Morgen um 6 Uhr behindern wir, gemeinsam mit Tierrechtsaktivist*Innen verschiedener Gruppen, eine großangelegt Wildschweinjagd. 100 Jäger*Innen sind hier in Bielefeld, direkt an der A2 unterwegs um unschuldige Lebewesen zu ermorden, wir werden bis zum Schluss versuchen zu stören und Leben zu retten!!Jagd ist Mord und wird es immer sein!!“
100 Jäger waren am Dienstag an der Aktion in den Wäldern und Jagdrevieren nahe der A2 beteiligt. Jagdleiter Hans-Helmut Jostmeyer zog auf Anfrage der Outfox World trotzdem ein positives Fazit: Es habe zwar den ganzen Tag über Störungen durch Äste und kleinere Blockaden gegeben, man habe sich aber nicht provozieren lassen. Wichtig war Jostmeyer, dass die Öffentlichkeit für das Thema Afrikanische Schweinepest und Seuchenprävention sensibilisiert wurde.