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Regierungsbildung

Bioland fordert mehr Aufmerksamkeit auf das Landwirtschaftsministerium

Der Ökoverband Bioland fordert die Sondierungs-Parteien auf, sich auf eine Neuausrichtung der Agrar- und Ernährungspolitik vorzubereiten. Für das Agrarministerium erhofft er sich eine Aufwertung.

Lesezeit: 2 Minuten

Während in Berlin die Sondierungen von für eine Regierungsbildung von SPD, Grünen und FDP vorangetrieben werden, bringen sich Verbände und Interessensvertretungen mit ihren Forderungen in Stellung. Der Ökoverband Bioland wirbt für ein größeres Gewicht auf die Agrarpolitik in den Verhandlungen.

Landwirtschaft und Ernährung sind die Basis der Gesellschaft. - Plagge

„Die politische Verantwortung für Landwirtschaft und Ernährung spielt bei den aktuellen Herausforderungen eine sehr gewichtige Rolle und ist daher zurecht auch ein zentraler Baustein des Green Deals sowie des ökologischen Umbaus der Wirtschaft insgesamt“, sagte Bioland-Präsident Jan Plagge zu den begonnenen Sondierungsgesprächen in Berlin. Landwirtschaft und Ernährung seien die Basis der Gesellschaft und Wirtschaft, ohne die nichts Anderes möglich sei, so Plagge weiter.

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Ressort Landwirtschaft und Ernährung nicht vergessen

Während sich bereits erste Politiker und Politikerinnen für populäre Ministerposten in Stellung bringen, dürfe das Ressort für Landwirtschaft und Ernährung nicht vergessen werden, resümiert Bioland. Das Ressort trage bei so gut wie allen aktuellen Herausforderungen, vom Klima- und Artenschutz über die Gesundheit bis hin zu funktionierenden Stadt-Land-Beziehungen eine Verantwortung. „Man kann die Bereiche Klima- und Artenschutz sowie Ernährung und Landwirtschaft nicht getrennt voneinander denken. Das 1,5 Grad-Ziel ist ohne eine konsequente und vor allem kohärente Neuausrichtung der Rahmenbedingungen im Ernährungs- und Agrarbereich nicht zu schaffen“, sagte Plagge.

Auf allen Ebenen besteht dringend Handlungsbedarf. - Plagge

Aus Plagges Sicht passen aktuell Anspruch und Wirklichkeit noch nicht zusammen. „Sehr viele Betriebe in Erzeugung, Herstellung und Handel sowie eine breite Mehrheit der Bürger und Bürgerinnen sind bereit für mehr Arten- und Klimaschutz, Tierwohl und die Stärkung regionaler Wertschöpfung. Doch die Rahmenbedingungen stimmen einfach nicht: von der Honorierung gesellschaftlicher Leistungen durch die Gemeinsame Agrarpolitik der EU (GAP), über das Fach- und Baurecht, bis hin zur Kennzeichnungspolitik – auf allen Ebenen besteht dringend Handlungsbedarf“, sagte er. Nach Jahren weitgehender Stagnation sei die Notwendigkeit zur Veränderung nun sehr hoch.

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