Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

Dürre

BMEL drängt auf „zeitnahe“ Steuersenkung für Dürreversicherungen

Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) macht dem Bundesfinanzministerium Druck, den Steuersatz für Dürreversicherungen zu senken. Dieser soll von bisher 19 auf nur noch 0,03 Prozent fallen.

Lesezeit: 2 Minuten

Bereits im Oktober 2018 hatte das BMEL dem Bundesfinanzministerium (BMF) vorgeschlagen, den Versicherungssteuersatz für das Risiko Dürre auf 0,03 Prozent zu senken. Laut BMEL-Staatssekretär Hermann Onko Aeikens hat sich das BMF dieser Forderung nicht verschlossen und eine Prüfung zugesagt. In einem Brief an den Staatsekretär des BMF, Dr. Rolf Bösinger, legt Aeikens nun nach. Darin bittet er „um Vorlage eines Gesetzentwurfs zur Ausweitung des ermäßigten Versicherungsteuersatzes auch auf das Schadensrisiko Dürre“.

Im Zuge des klimatischen Wandels gewinne das Thema für die Landwirtschaft eine zunehmende Bedeutung, schreibt Aeikens in dem Brief, der top agrar vorliegt, weiter. Um das bereits bestehende Angebot an Versicherungen gegen Dürre im Rahmen der Selbstversorge für die Landwirtschaft attraktiver zu machen, halte er „eine zeitnahe Änderung des Versicherungssteuergesetzes für erforderlich“, so Aeikens weiter. Anders als bei den bereits etablierten Schadensversicherungen für Hagel, Sturm oder Starkregen, die rein schadensbasiert ausgestaltet sind, seien bei den Versicherungen gegen Dürre indexbasierte Lösungen am Markt. Dieses müsse bei der Ausgestaltung entsprechend berücksichtigt werden, gibt er dem BMF zu Bedenken.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die Forderung nach einem ermäßigten Steuersatz für Dürreversicherung hat sich seit dem vergangenen Dürresommer wachsender Beliebtheit erfreut. Nach Bayerns Agrarministerin Michaela Kaniber (CSU) hatte sich auch der Agrarminister von Rheinland-Pfalz, Volker Wissing (FDP), dafür ausgesprochen. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) hatte im März bei einer Veranstaltung von top agrar zum Thema Klimastress in Berlin bestätigt, dass auch sie einen ermäßigten Steuersatz für Versicherungen gegen Trockenheit von 0,03 Prozent unterstützt.

top + top informiert ins Frühjahr

3 Monate top agrar Digital + gratis Wintermützen-Set + Gewinnchance für 19,80 €

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.