Die Landwirtschaftliche Rentenbank bietet mit Unterstützung des Bundesagrarministeriums ab sofort Liquiditätssicherungsdarlehen an, die mit einer Bürgschaft kombiniert sind. Das Programm richtet sich an Unternehmen aus der Landwirtschaft einschließlich Wein- und Gartenbau, Forstwirtschaft, Fischerei und Aquakultur, die unter den Folgen der Corona-Pandemie leiden und nicht über ausreichend Sicherheiten verfügen.
Angeboten werden Darlehen in Höhe von maximal 3 Mio. Euro. Sie können bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) bis zu 90 Prozent der Darlehenssumme verbürgt werden, bei Großunternehmen bis zu 80 %.
„Die Corona-Krise hat den enormen Stellenwert einer flächendeckenden, regionalen Erzeugung für uns alle sehr deutlich gemacht", sagte dazu am Donnerstag Agrarministerin Julia Klöckner. "Mir ist wichtig, dass unsere heimische Landwirtschaft in Deutschland eine gute Zukunft hat. Wie viele andere Branchen steht auch sie vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen. Unseren landwirtschaftlichen Betrieben greifen wir mit dem Bürgschaftsprogramm daher unter die Arme. Damit schaffen wir Sicherheit, um die Folgen der Krise für sie so weit wie möglich abzumildern“, so die CDU-Politikerin.
Es komme jetzt darauf an, dass wirtschaftlich grundsätzlich gesunde Unternehmen die Krise überstehen, sagte Dr. Horst Reinhardt, Sprecher des Vorstands der Rentenbank. "Das Bürgschaftsprogramm ist enorm wichtig, um den Betrieben schnell Liquidität zu verschaffen, auch wenn sie nicht genügend Sicherheiten für ein normales Bankdarlehen stellen können."
Weitere Informationen zum Programm und zur Antragsstellung finden Sie unter www.rentenbank.de in der Programminformation 2 / 2020.
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