Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) verteidigt seine Anzeigen und Werbekampagne zu der Bilanz seiner Arbeit. Aus Sicht des BMEL entbehrt die Behauptung von Foodwatch, das BMEL habe Steuern verschwendet, jeder Grundlage.
Das BMEL verteidigt seine Anzeigenschaltung unter dem Slogan „Geschafft: mehr Tierwohl“ anlässlich der Grünen Woche 2017. Die Kritik der Verbraucherorganisation Foodwatch die Anzeige sei irreführend, weil es das Tierwohl-Label zu dem Zeitpunkt noch nicht gab und den Vorwurf der Steuerverschwendung weist das BMEL gegenüber top agrar zurück. Die Behauptungen von Foodwatch entbehrten jeder Grundlage, heißt es im BMEL. „Im Vorfeld der Grünen Woche 2017 wurden mit Hilfe der Anzeigenschaltungen die Kernvorhaben des BMEL und deren Ziele und Fortschritte transparent gemacht“, schreibt das BMEL.
Die Gesamtkosten für diese Anzeige und weitere zu den Themen Verbraucherinformation, ländliche Entwicklung sowie Landwirtschaft und Umwelt bestätigt das BMEL auf die Summe von 271.000 Euro, die auch Foodwatch genannt hatte. Die Anzeigen sind weiterhin auf der Homepage des BMEL unter folgendem Link: https://www.bmel.de/DE/Tier/_texte/landingpage-tierwohl.html anzusehen. Das BMEL hatte sie in überregionalen Tageszeitungen, bei Online Medien, auf Twitter und auf Doppeldeckerbussen abbilden lassen.