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BMEL wehrt sich gegen Greenpeace Aktion

Greenpeace protestiert mit Bannern gegen die Klimaschutzpolitik der Bundesregierung ausgerechnet am Tag der offenen Tür. Das Agrarministerium stellt Bedingungen für eine Einladung.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Umweltorganisation Greenpeace hat am Sonntag mit Bannern an den Ministerien für Wirtschaft, Verkehr und Landwirtschaft gegen eine „Untätigkeit der Union beim Klimaschutz“ demonstriert. Die Aktivisten rollten die Plakate mit der Aufschrift „Wir ruinieren Ihre Zukunft“ ausgerechnet am Tag der offenen Tür von den Dächern der Ministerien ab. Die Unionspolitiker, die diese drei Ministerien leiteten, blockierten einen Fortschritt beim Klimaschutz, so die Greenpeace Aktivisten. Landwirtschaftsministerin Klöckner warfen sie vor, „kategorisch“ abzulehnen, „das Problem der klimaschädlichen Massentierhaltung" anzugehen. In einem Begleitpapier forderte Greenpeacee folgende drei Punkte von Landwirtschaftsministerin Klöckner:

  • „Damit die Zahl der Tiere in deutschen Ställen sinkt, brauchen wir ein Paket an Maßnahmen von gesundheitlicher Aufklärung der Verbraucher, über höhere Fleischpreise bis zu einer verpflichtenden Haltungskennzeichnung.
  • Die Zahl der gehaltenen Tiere muss an die zur Verfügung stehende Fläche gebunden, keine neuen gewerblichen Tiermastanlagen zugelassen und sämtliche Rechts- und Fördergrundlagen an dieses Ziel angepasst werden.
  • Um die erheblichen Lachgas-Emissionen der Überdüngung zu reduzieren, muss das Düngerecht sofort EU-Rechts- konform und ambitioniert reformiert und eine Stickstoff- Überschussabgabe eingeführt werden.“

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Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) griff die Aktion am Montag für eine Erwiderung auf. „Wenn Greenpeace schon populistische Aktionen starten muss, um wahrgenommen zu werden, dann sollten sie zumindest faktensicher sein. Die deutsche Landwirtschaft trägt für die Produktion unser aller Lebensmittel mit 7 Prozent zu den Emissionen in Deutschland bei und speichert als einzige Branche wiederum massiv CO² zum Beispiel im Boden“, sagte ein Sprecher des BMEL. Wenn Greenpeace als „seriöser Gesprächspartner“ ins BMEL eingeladen werden wolle, solle die Organisation “rechnen können und bei der Wahrheit bleiben“, so der Sprecher weiter. „Ehrliche Leute kommen nämlich aufrecht durch die Tür, nicht geduckt übers Dach“, sagte er. Das BMEL warf Greenpeace Rechts- und Hausfriedensbruch vor.

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