Zum Stichtag 1. Dezember 2013 wurden in Deutschland in Betrieben von Unternehmen mit mindestens 3 000 Hennenhaltungsplätzen insgesamt 38,4 Mio. Legehennen gehalten. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, entspricht dies einer Steigerung von 5,2 % gegenüber dem Jahr 2012.

Weiterhin ist die Bodenhaltung die dominierende Haltungsform. Der Bestand der Legehennen in Bodenhaltung stieg auf 24,3 Mio. Tiere (+ 4,0 %). Er hat sich gegenüber dem 1. Dezember 2007 mehr als vervierfacht. Die meisten der im Vergleich zum Vorjahr zusätzlich gehaltenen Legehennen stehen in Bodenhaltung (+ 925 000 Tiere).

Prozentual war die Zunahme in Betrieben mit Freilandhaltung und in der ökologischen Erzeugung aber höher: Mit einem Anstieg von 13,2 % (+ 717 000) auf 6,1 Mio. Tiere gab es in der Freilandhaltung den größten prozentualen Zuwachs. In der ökologischen Erzeugung stieg die Anzahl der Legehennen um 357 000 auf 3,3 Mio. (+ 12,3 %). Die Zahl der Tiere in Kleingruppen und ausgestalteten Käfigen ist gegenüber dem Vorjahr um 114 000 Tiere auf 4,8 Millionen gesunken (– 2,3 %). Insgesamt setzt sich damit der Strukturwandel, der seit dem Verbot der traditionellen Käfighaltung im Jahr 2009 einsetzte, weiter fort. 

Die Haltungskapazitäten zum 1. Dezember 2013 stiegen gegenüber dem Vorjahr um 6,1 % auf 44,5 Mio. Haltungsplätze. Damit stieg die Zahl der Haltungsplätze stärker als die der Legehennen. Gegenüber 2007 haben sich die Anteile der Haltungsformen durch den Umbau der Haltungsplätze stark verändert. Die im Jahr 2007 dominante Käfighaltung (67,7 %) machte 2013 nur noch 11,5 % der Haltungsplätze aus. Mit einer Veränderung von 17,0 % auf 64,4 % erfuhr die Bodenhaltung hingegen einen Anstieg innerhalb des gleichen Zeitraums. 15,7 % der Hennenhaltungsplätze gehörten 2013 zur Freilandhaltung (2007: 10,9 %). Der Anteil der Plätze in ökologischer Erzeugung verdoppelte sich fast von 4,5 % auf 8,4 %.  

Betriebe mit Hennenhaltungsplätzen nach Haltungsformen am 1.12.2013