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Bodenpreise in Ostdeutschland weiter gestiegen

Die Bodenverwertungs- und verwaltungs GmbH (BVVG) ist zuversichtlich, in diesem Jahr weitere 450 Mio. Euro an den Bund überweisen zu können. Wie die BVVG-Geschäftsführer Dr. Wilhelm Müller und Dr. Detlev Hammann am vergangenen Donnerstag vor Journalisten in Berlin erklärten, werden bei den Bodenpreisen Steigerungen, aber keine so großen Sprünge wie im vergangenen Jahr erwartet.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bodenverwertungs- und verwaltungs GmbH (BVVG) ist zuversichtlich, in diesem Jahr weitere 450 Mio. Euro an den Bund überweisen zu können. Wie die BVVG-Geschäftsführer Dr. Wilhelm Müller und Dr. Detlev Hammann am vergangenen Donnerstag vor Journalisten in Berlin erklärten, werden bei den Bodenpreisen Steigerungen, aber keine so großen Sprünge wie im vergangenen Jahr erwartet.


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Nach Angaben der Geschäftsführer lagen die Preise von Acker- und Grünland zum Verkehrswert im ersten Halbjahr 2012 bei durchschnittlich 13 704 Euro/ha, das waren 8,4 % mehr als der durchschnittliche Kaufpreis im Jahr 2011;  damals hatten sich die Preise gegenüber 2010 um 20 % erhöht.


Müller und Hammann nutzen die Gelegenheit zum inzwischen 20-jährigen Bestehen der BVVG Bilanz zu ziehen. Seit ihrer Gründung 1992 hat die BVVG gut 5,27 Mrd. Euro an ihre jeweiligen Gesellschafter abgeführt und rund 1,3 Mio. ha land- und forstwirtschaftliche Flächen, einschließlich Umwidmungsflächen, veräußert. Mehr als vier Fünftel des verkauften Acker- und Grünlandes gingen den Angaben zufolge an ortsansässige Landwirtschaftsbetriebe, davon mehr als die Hälfte zu begünstigten Preisen nach dem Entschädigungs- und Ausgleichsleistungsgesetz (EALG). Investoren aus dem nichtlandwirtschaftlichen Bereich sind laut BVVG weiterhin nur von geringer Bedeutung. Diese kauften sich eher in landwirtschaftliche Betriebe ein als dass sie direkt als Flächenkäufer auftreten würden.


Aktivitäten vor allem im Nordosten


Nach Bundesländern betrachtet wurde seit dem 1. Juni 1996 das meiste Acker- und Grünland nach dem Entschädigungs- und Ausgleichsleistungsgesetz mit 141 700 ha in Mecklenburg-Vorpommerns veräußert, gefolgt von Brandenburg mit 102 700 ha. Auch bei den Verkäufen nach den Privatisierungsgrundsätzen zum Verkehrswert seit dem 1. Juli 1997 führt der Nordosten die Liste mit 140 100 ha an. Auf Platz zwei befindet sich wiederum Brandenburg mit 102 100 ha.


An BVVG-Pachtflächen gab es zum Stichtag 30. Juni noch 284 500 ha. Allein ein Drittel davon befindet sich in Mecklenburg-Vorpommern, etwa 30 % in Brandenburg, gut ein Fünftel in Sachsen-Anhalt sowie 8,5 % beziehungsweise 5,5 % in Sachsen und Thüringen. Ein großer Teil der Verpachtungen zwischen 1992 und 1994 wurde ab 1999 auf Beschluss der Bundesregierung und auf Antrag der Landwirtschaftsbetriebe auf insgesamt 18 Jahre verlängert. Damit läuft derzeit ein Großteil der Pachtverträge aus. In diesem Jahr werden rund 66 000 ha davon betroffen sein. (AgE)


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