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Böden als Kohlenstoffsenke könnten „gutes Geschäft“ für die Landwirte sein

Nach Einschätzung des ehemaligen EU-Agrarkommissars Dr. Franz Fischler könnte die Aufnahme der Bodenbewirtschaftung in das Europäische Emissionshandelssystem (EU-ETS) zu einem guten Geschäft für die Landwirte werden.

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Nach Einschätzung des ehemaligen EU-Agrarkommissars Dr. Franz Fischler könnte die Aufnahme der Bodenbewirtschaftung in das Europäische Emissionshandelssystem (EU-ETS) zu einem guten Geschäft für die Landwirte werden.


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Wie der heutige Präsident des Europäischen Forums Alpbach erklärte, müssten die Bauern dazu allerdings mehr unternehmen, damit sich die Speicherkapazität ihrer Böden für Kohlenstoff erhöht und ihr Land so zu einer Treibhausgassenke wird. Mit dem Zertifikatehandel könnten dem Österreicher zufolge viele Bewirtschafter nahezu denselben Geldbetrag je Hektar erhalten, der ihnen zurzeit an Direktzahlungen zufließt.


Mit Blick auf die Ausgestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) nach 2020 sprach sich Fischler für eine „spürbare“ Degression der Direktzahlungen in der Ersten Säule ab etwa 100 ha aus. „Wenn man die Zahlungen - was ja häufig getan wird - mit der sozialen Absicherung der Landwirte begründet, ergibt es aus meiner Sicht keinen Sinn, einem Betrieb mit 1 000 ha denselben Betrag für jeden Hektar zu zahlen wie einem Kleinbetrieb“, so der Österreicher.


Dem von der EU-Kommission angedachten neuen Modell der GAP nach 2020, wonach Brüssel nur noch die Rahmenbedingungen vorgeben soll und die Mitgliedstaaten mit der individuellen Ausgestaltung einzelner Programme betraut werden, steht der ehemalige Agrarkommissar aufgeschlossen gegenüber. Wichtig sei hierbei allerdings, die Regeln in Brüssel entsprechend robust zu formulieren. Zudem müsse besonders darauf geachtet werden, dass es nicht zu einer Überregulierung der Landwirte komme. Für sinnvoll hält Fischler auch einen Ausbau der Unterstützung von Ernteversicherungen gegen Klima- und Unwetterschäden.

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