Wolf
Brandenburger Koalition will Abschussverbot von Wölfen lockern
Die Regierungskoalition aus SPD, CDU und Grünen in Brandenburg will den Abschuss von Wölfen erleichtern. Künftig sollen Tiere aus einem Rudel, das für Risse verantwortlich ist, getötet werden können.
Die Koalitionsfraktionen von SPD, CDU und Grünen im Brandenburger Landtag wollen den Abschuss von Wölfen in Brandenburg erleichtern. Das berichtet der rbb. "Wir wollen schießen, weil wir in Brandenburg den höchsten Wolfsbesatz haben, der zunehmend zu Schadensereignissen führt", zitiert der Sender CDU-Fraktionschef Jan Redmann, der am Dienstag den Koalitionsantrag zu Änderungen in der Brandenburgischen Wolfsverordnung vorgestellt hat.
Künftig sollen danach auch Tiere aus dem Rudel, das für Schadensereignisse verantwortlich ist, geschossen werden können. Geplant ist, dass für einen Abschuss nicht mehr gezielt der Wolf identifiziert werden muss, der für Risse bei Nutztieren verantwortlich ist. Im Wiederholungsfall sollen auch Tiere aus einem Rudel abgeschossen werden können, wenn die Schäden keinem bestimmten Wolf zugeordnet werden können.
Voraussetzung sei, dass die Weidetiere durch zumutbare Herdenschutzmaßnahmen geschützt waren. Ausnahmen von bisherigen Schutzvorschriften für Wölfe seien erforderlich, um ernste wirtschaftlichen Schäden für Betriebe mit Weidetierhaltung abzuwenden, heißt es in dem Antrag.
Der Antrag zur Änderung der Brandenburger Wolfsverordnung soll kommende Woche im Landtag diskutiert werden.
Laut Bundesamt für Naturschutz wurden bei der letzten Zählung zwischen Mai 2019 und April 2020 47 Wolfsrudel in Brandenburg gezählt - so viele wie in keinem anderen Bundesland. Ein Rudel besteht aus einem Elternpaar und seinem Nachwuchs, in der Regel sind das insgesamt fünf bis zehn Tiere.
von Gerd Ulken
Wolf
Bla bla bla .... es wird sich tot diskutiert u es passiert nix. So wie die NGOs es wollen: Unsere Politiker sind zu deren Marionetten geworden. Aber- der Tag wird kommen wo ein Mensch von den Wölfen getötet wird. Und dann?????
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von Hermann Helmers
Was soll das
Jeder weis das doch das der Wolf hier nicht hingehört. Spaziergänger gehen nicht mehr ohne Schutzhund in den Wald, Herdenschutz funktioniert nicht gegen ein hungriges Wolfsrudel. Es gibt nur ein Problem. Die Menschen in der Stadt glauben dem Nabu ( der die Herdenschutzhunde mit ... mehr anzeigen verkauft) mehr als uns Bauern. Wie bringen wir der städtischen Bevölkerung es bei, das der Wolf schädlich ist... sogar bedrohte Nutztierrassen und Wild ausrotten kann.. weniger anzeigen
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von Jens Schreinicke
Im Osten nichts Neues !
Die Brandenburgische Wolfsverordnung wird durch die Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes lediglich angepasst. Es soll nun etwas einfacher sein, Wölfe abzuschießen, die wiederholt geschützte Nutztierherden angegriffen haben. Problem ist der Nachweis des wiederholten Angriffs. Auf ... mehr anzeigen Nachfrage an eine Mitarbeiterin des brandenburgischen Umweltamtes zu konsequenten DNA Analysen bei Wolfsübergriffen wurde uns geantwortet, daß dies zu teuer sei. Es wird schwer möglich sein, ohne DNA Analyse festzustellen, welcher Wolf oder welches Wolfsrudel sich wiederholt an Nutztierherden zu schaffen gemacht hat. Keine Nachweis - keine Abschuß. Und wer denkt eine grüner Agrar- u. Umweltminister unterstützt Wolfsabschüsse, der glaubt auch an den Weihnachtsmann! In Anbetracht der hohen Wolfsdichte hier wäre es an der Zeit, daß von Brandenburg aus eine Initiative in Richtung Bundesregierung gestartet wird, um gemeinsam mit Polen die aktuellen Zahlen der deutsch-polnischen Wolfspopulation nach Brüssel zu melden. Man würde feststellen, daß es keinen Grund für die derzeit bestehenden, überzogenen Schutzmaßnahmen gibt. Für die Regulierung des Wolfsbestands hier in Deutschland gibt´s auch einen hervorragend erarbeiteten "Wildtiermanagementplan Wolf" vom Aktionsbündnis Forum Natur. weniger anzeigen
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von Wilfried Maser
Wurde auch Zeit,
dass die Politik endlich realisiert, dass die Wölfe reguliert werden müssen.
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