Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Maisaussaat Erster Schnitt 2024 Rapspreis

Potsdam

Brandenburger Landtag stellt Weichen für neue Bodenpolitik

Der Landtag in Potsdam fordert, dass die BVVG-Flächen Landeseigentum werden und dass nur noch ortsansässige Land- und Forstwirte bzw. ihre Zusammenschlüsse pachten dürfen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die brandenburgische Regierungskoalition macht ernst mit der angekündigten Neuausrichtung der Bodenpolitik. In einem jetzt beschlossenen Antrag wird ein Verkaufsstopp für landeseigene Agrar- und Forstflächen angekündigt.

Die Landesregierung wird aufgefordert, diese Flächen künftig nicht mehr zu veräußern, „sondern langfristig an ortsansässige Land- und Forstwirt“ beziehungsweise ihre Zusammenschlüsse zu verpachten.“

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Über eine Bundesratsinitiative soll die Regierung ferner darauf hinwirken, die in Brandenburg liegenden Flächen der Bodenverwertungs- und -verwaltungsgesellschaft (BVVG) in Landesbesitz zu überführen. Für eine einheitliche Verwaltung und Verpachtung der Flächen soll die Landesregierung „geeignete Lösungen“ aufzeigen. Dabei seien auch die durch die BVVG nach wie vor im Rahmen der Geschäftsbesorgung verwalteten Flächen des Preußenvermögens sowie Flächen zur Unterstützung der Umsetzung von Maßnahmen nach der EU-Wasserrahmenrichtlinie und Fauna-Flora-Habitat-(FFH)-Richtlinie in Brandenburg zu berücksichtigen.

Kritik an unkontrolliertem Handel mit Gesellschaftsanteilen

Schließlich sollen die landesrechtlichen Vorgaben im Zusammenhang mit dem Grundstückverkehrsgesetz evaluiert werden, um eine angestrebte Stärkung ortsansässiger Landwirte auf dem Bodenmarkt zu erreichen.

Der agrarpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Johannes Funke, kritisierte in der Debatte einen „unkontrollierten Handel mit Gesellschaftsanteilen“, der dazu noch von der Grunderwerbssteuer befreit sei. Funke bezeichnete die Erarbeitung eines Agrarstrukturgesetzes als ein Kernstück des Koalitionsvertrags im Bereich Landwirtschaft. Der dafür notwendige Leitbildprozess müsse dazu die Grundlage schaffen. Angesichts der schwierigen Materie müsse für diesen allerdings gelten, „Gründlichkeit geht vor Schnelligkeit“.

Die Redaktion empfiehlt

top + Top informiert in die Maisaussaat starten

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.