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Brandenburger Landwirtschaft braucht 20.000 Fachkräfte bis 2030

In Brandenburg droht in den nächsten elf Jahren ein Fachkräftemangel in der Landwirtschaft. Rund 20.000 Personen müssen bis 2030 ersetzt werden. Die Zahl der Auszubildenden wird die Lücke maximal bis zu einem Viertel decken.

Lesezeit: 2 Minuten

Laut einer vom Potsdamer Agrarressort beauftragten Studie zum „Fachkräftebedarf in der Landwirtschaft im Land Brandenburg bis 2030“ sind aktuell im Land 39 000 Personen in rund 5 400 Landwirtschaftsbetriebe tätig. Davon seien rund 26 000 Mitarbeiter sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Wie aus der Studie weiter hervorgeht, müssen davon bis zum Jahr 2030 rund 20 000 Personen ersetzt werden. Jeweils hälftig scheiden 10.000 Personen altersbedingt oder fluktuationsbedingt aus. Wenn alles gut geht, könnten nur 4.700 neue Mitarbeiter durch Ausbildung gewonnen werden, hieß es.

Auch bei Betriebsleitern besteht nach Einschätzung der Autoren Anlass zur Sorge. Sie weisen darauf hin, dass im Rahmen einer Befragung 22 % der Haupterwerbsbetriebe angegeben hätten, dass innerhalb der nächsten fünf Jahre eine Betriebsnachfolge anstehe.

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Die Verfasser raten der Politik vor diesem Hintergrund dazu, den Strukturwandel besser zu gestalten und das Berufsbildungssystem aufzuwerten. Auch müssten die Potentiale des Arbeitsmarktes besser als bisher genutzt werden. Notwendig seien zudem Angebote der Berufsorientierung und Unterstützungsstrukturen für die Aus- und Weiterbildung sowie gute Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen.

Für Staatssekretärin Carolin Schilde vom Brandenburger Landwirtschaftsministerium unterstreicht die Ende der Woche in Potsdam vorgestellte Studie den großen Handlungsbedarf in diesem Bereich. Das Land fördere und unterstütze deshalb die Agrarausbildung, um so auch einen Beitrag für die Zukunftsfähigkeit der ländlich geprägten Regionen zu leisten. Nach Schildes Worten ist in erster Linie allerdings der Berufsstand selbst gefragt, ein modernes, attraktives Bild von der Arbeit in der Land- und Forstwirtschaft beziehungsweise im Gartenbau zu zeichnen. Das Land könne mit flankierenden Maßnahmen helfen, so die Staatssekretärin. Beispielsweise würden die Lehrgänge der überbetrieblichen Ausbildung auch weiter aus europäischen und Landesmitteln finanziert. Zudem werde im Rahmen der Projekte „Landaktiv“ und „Agraraktiv“ in den Schulen in allen Klassenstufen für die „grünen“ Berufe geworben.

Die Studie gibt es hier im Internet zum Nachlesen.

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