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Brunner will Tschechien in der EU-Agrarpolitik auf seine Seite ziehen

Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner sucht in Europa Verbündete für seine Vorstellungen zur EU-Agrarreform im Jahr 2020. In Tschechien stößt er mit seinem Beharren auf der Zwei-Säulenstruktur auf offene Ohren. Auch die Bioenergie ist bei einem Treffen mit dem tschechischen Agrarminister Marian Jurecka Thema.

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Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner sucht in Europa Verbündete für seine Vorstellungen zur EU-Agrarreform im Jahr 2020. In Tschechien stößt er mit seinem Beharren auf der Zwei-Säulenstruktur auf offene Ohren. Auch die Bioenergie ist bei einem Treffen mit dem tschechischen Agrarminister Marian Jurecka Thema.


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Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (CSU) hat bei einem Treffen mit dem tschechischen Agrarminister Marian Jurecka gemeinsame Ziele für die EU-Agrarreform 2020 ausgelotet. Brunner sagte nach dem Gespräch, dass er Tschechien als strategischen Partner für die Verhandlungen um die EU-Agrarpolitik gewinnen will. "Nach der gemeinsamen Strategietagung mit Österreich habe ich ganz bewusst jetzt auch das Gespräch mit meinem tschechischen Kollegen Jurecka gesucht“, so Brunner.


Europa stehe mit der Reform im Jahr 2020 vor großen agrarpolitischen Herausforderungen. „Wenn wir erfolgreich unsere bayerischen Interessen durchsetzen wollen, brauchen wir starke Partner wie Österreich, Frankreich oder Tschechien, die ähnliche Vorstellungen und Ziele haben“, sagte Brunner. Das Treffen mit dem tschechischen Agrarminister Jurecka habe gezeigt, dass es viele Übereinstimmungen zwischen Bayern und Tschechien gebe. Er sei sich mit Jurecka darin einig gewesen, dass es auch künftig eines starken Agrarhaushalts bedürfe, um die Betriebe wettbewerbsfähig und die ländlichen Räume vital erhalten zu können. „Wir sind uns auch einig, dass die Gemeinsame Agrarpolitik auch nach dem Brexit auf zwei Säulen basieren muss“, sagte Brunner weiter.


Direktzahlungen seien auch in Zukunft notwendig, um die vielfältigen Leistungen zu honorieren, die die Bauern für die Gesellschaft erbringen, so Brunner. Außerdem sei beiden Agrarministern ein Abbau bürokratischer Hemmnisse und unnötiger Vorgaben ein besonderes Anliegen. „Hier werden wir uns künftig noch stärker abstimmen, um in Brüssel notwendige Verbesserungen erreichen zu können“, sagte Brunner.


Bayern wolle außerdem im Bereich der Bioökonomie noch intensiver mit dem Nachbarstaat kooperieren. Tschechien habe großes Interesse an der Bioenergie in Bayern – von der Forschung bis zur Förderung. „Für mich ist das ein Beleg dafür, dass das langjährige Engagement der Staatsregierung bei Nachwachsenden Rohstoffen auch international einen guten Ruf genießt“, sagte Brunner.

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