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Bulgarien stark von Agrarimporten abhängig

Ohne umfangreiche Lebensmittelimporte wäre die Versorgung der bulgarischen Bevölkerung massiv gefährdet. Wie aus einem Bericht hervorgeht, ist das Balkanland bei Fleisch, Milch, Obst und Gemüse in einem hohen Maße auf ausländische Lieferungen angewiesen.

Lesezeit: 2 Minuten

Ohne umfangreiche Lebensmittelimporte wäre die Versorgung der bulgarischen Bevölkerung massiv gefährdet. Wie aus einem aktuell vorgelegten Bericht des Instituts für Wirtschaftswissenschaften der Sofioter Akademie der Wissenschaften (BAS) hervorgeht, ist das Balkanland bei Fleisch, Milch, Obst und Gemüse in einem hohen Maße auf ausländische Lieferungen angewiesen. Das Apfelangebot stamme beispielsweise lediglich zu 7 % aus heimischen Gärten und Plantagen. Zudem würden fast vier Fünftel der Tomaten importiert.


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Etwas besser sei der bulgarische Markt mit tierischem Eiweiß aus dem Inland versorgt, denn das Fleisch stamme zu einem Drittel aus der heimischen Landwirtschaft, und mit Milch versorgten bulgarische Kühe die Verbraucher zu 44 %. „Unseren Touristen in den Kurorten am Schwarzen Meer bieten wir Kartoffeln aus Griechenland an. Das ist eine absolute Schande“, so der federführende Autor des Berichts, Prof. Ognyan Boyukliev.


Er erklärt den geringen Selbstversorgungsgrad bei den verschiedenen Agrarprodukten damit, dass es für die bulgarischen Landwirte wirtschaftlich vorteilhafter sei, Getreide anzubauen und dieses zu exportieren, anstatt unter anderem Gemüse und Obst zu erzeugen. Die importierten Lebensmittel seien zudem häufig billiger als heimische und von besserer Qualität. So seien den Verbrauchern zum Beispiel importierte Tomaten zuletzt um etwa ein Viertel günstiger angeboten worden als heimische Ware.

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