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Bundesregierung bekennt sich zu Regionalität und Ökolandbau

Die Bundesregierung hat sich klar zu Regionalität und den ökologischen Landbau bekannt. Das Bundeskabinett beschloss letzte Woche ein „Nationales Programm für nachhaltigen Konsum“, das „Leitideen für eine Politik des nachhaltigen Konsums“ enthält, die mit konkreten Maßnahmen unterlegt sind.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bundesregierung hat sich klar zu Regionalität und den ökologischen Landbau bekannt. Das Bundeskabinett beschloss letzte Woche ein „Nationales Programm für nachhaltigen Konsum“, das „Leitideen für eine Politik des nachhaltigen Konsums“ enthält, die mit konkreten Maßnahmen unterlegt sind.


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Als kritische Auswirkungen der Landwirtschaft werden dabei der Verlust an Biodiversität sowie die Belastung von Gewässern, Luft und Böden aufgezählt. Gleichzeitig räumt das Kabinett ein, dass ein Teil der Landbewirtschaftung auch für den Erhalt von Biodiversität in der Kulturlandschaft sowie für die Speicherung von Klimagasen sorgt, insbesondere beim Grünland. Als besonders umwelt- und klimaschonend werden „ökologisch erzeugte saisonale Produkte aus der Region“ angesehen.


Mit Blick auf die Entwicklungsländer setzt das Papier auf die Entwicklung der dortigen bäuerlichen Betriebe. Das Nationale Programm wurde vom Bundesumweltministerium entwickelt und zusammen mit dem Bundeslandwirtschafts- und dem Bundesjustizministerium vorgelegt.


Alle drei Ressortchefs betonten in Berlin die notwendige gesellschaftliche Diskussion des Themas und die Verantwortung der Verbraucher. Bei den vorgestellten Maßnahmen finden sich auch die bereits bekannt gewordenen Pläne von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt zur Qualitätsverbesserung des Essens an Schulen und Kitas sowie die Initiativen seines Hauses zum nachhaltigem Anbau von Kakao und zur nachhaltigen Erzeugung von Palmöl, zur Tierwohlinitiative sowie zu verschiedenen Forschungsansätzen.


Umweltverbänden und Grünen-Politikern ist das Programm zu zaghaft. Die Sprecherin für Verbraucherpolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Nicole Maisch, und die Vorsitzende des Ausschusses Recht und Verbraucherschutz, Renate Künast, vermissen Angaben, bis wann und mit welchen Mitteln die vorgeschlagenen Maßnahmen umgesetzt werden sollen.


Für den Naturschutzbund Deutschland (NABU) liest sich das Papier „eher wie eine Wunschliste als ein ernst gemeinter und wirkmächtiger Plan“. Der Vegetarierbund Deutschland (VEBU) forderte eine sofortige Umsetzung der Erkenntnisse durch eine Neuausrichtung der Agrarpolitik.

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