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Digitalklausur in Meseberg

Bundesregierung will Funklöcher über den Äckern schließen

Mit der Mobilfunkstrategie der Bundesregierung soll auch die Digitalisierung der Landwirtschaft vorankommen. Lokale Netze sollen die Lücken über landwirtschaftlichen Flächen schließen.

Lesezeit: 2 Minuten

Bei ihrer Digitalklausur auf Schloss Meseberg hat das Bundeskabinett am Montag seine Mobilfunkstrategie beschlossen. Diese hat eine stabile flächendeckende Mobilfunkversorgung aller Haushalte, Gewerbegebiete, Verkehrswege sowie landwirtschaftlich genutzten Flächen zum Ziel. Die ländlichen Räume würden damit endlich die Versorgung erfahren, die in Städten schon lange üblich sei, betonten der Bundesminister für digitale Infrastruktur, Andreas Scheuer, und Landwirtschaft, Julia Klöckner, in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Klöckner kündigt Förderprogramm für Landwirte an

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Klöckner kündigte ein ergänzendes Förderprogramm an, mit dem sie für land- und forstwirtschaftliche Flächen den Aufbau einer lückenlosen digitalen Infrastruktur schaffen will. 60 Mio. € stünden dafür in den kommenden fünf Jahren zur Verfügung, heißt es im Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL). „Ein Deutschland der zwei Mobilfunkgeschwindigkeiten muss der Vergangenheit angehören“, sagte Klöckner. Um weiße Flecken nach konkretem Bedarf der Landwirte zu beseitigen, würden leistungsstarke Frequenzen für eigene, lokale Netze bereitgestellt. „Ein Förderprogramm wird die Betriebe in die Lage versetzen, diese lokalen Frequenzen zur Etablierung von Präzisionslandwirtschaft auf ihren Betrieben zu nutzen“, versprach Klöckner weiter.

Scheuer verspricht 5G-Netzwerke auf Ackerflächen

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer betonte die Bedeutung der Mobilfunkstrategie der Bundesregierung für den ländlichen Raum: „Wir wollen sicherstellen, dass künftig in allen Haushalten sowie auf Straßen und im ländlichen Raum mobil telefoniert werden kann“, sagte er. Die Landwirte würden darin unterstützt, 5G-Netzwerke auf ihren Ackerflächen aufzubauen, so Scheuer weiter.

Lokale Netze sollen Fläche anschließen

Online zu verarbeitende Daten nehmen in der Landwirtschaft bereits jetzt stark zu. Auf Grund der gestiegenen Anforderungen von innovativen Technologien ist die Kapazität eines LTE/4G-Netzes notwendig. Um cloudbasierte Anwendungen, Drohnenflüge, Feldroboter und autonomen Maschinen, I-Anwendungen und Blockchain zu nutzen, bedarf es der Bereitstellung von Konnektivität in der Fläche, heißt es im BMEL. Neben einer Realisierung von Konnektivität über öffentliche Mobilfunknetze gibt es auch die Möglichkeit, nutzerspezifische Konnektivität (4G/5G) unabhängig von den öffentlichen Netzen als lokales nicht-öffentliches Netz zu realisieren, betont das BMEL weiter. Diese könnten in der Landwirtschaft als „ad hoc-Netze“ eingesetzt und bedarfsgerecht zugeschnitten werden.

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