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Bundestag beschließt 3 Mio. Euro Förderung für Eiweißanbau

Der Bundestag hat am Dienstag abschließend über den Agrarhaushalt 2014 beraten. Erstmals sind darin 3 Mio. Euro zur Förderung des Anbaus von Sojabohnen und anderen Eiweißpflanzen vorgesehen, um diese wettbewerbsfähig zu machen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Bundestag hat am Dienstag abschließend über den Agrarhaushalt 2014 beraten. Erstmals sind darin 3 Mio. Euro zur Förderung des Anbaus von Sojabohnen und anderen Eiweißpflanzen vorgesehen, um diese wettbewerbsfähig zu machen.


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„Der Anbau von heimischen Eiweißpflanzen wie Ackerbohnen, Futtererbsen und Lupinen, sogenannte Leguminosen, ist nicht nur vor dem Hintergrund der Versorgungssicherheit interessant. Eiweißpflanzen tragen zum Schutz von Umwelt und Klima bei. Sie verbessern Bodenfruchtbarkeit und Kohlenstoffbilanz und leisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt“, erklärten im Anschluss die SPD-Politiker Wilhelm Priesmeier und Johann Saathoff.


Außerdem werde der Verbrauch an Stickstoffdünger und die Emission von Treibhausgasen signifikant verringert. „Gleichzeitig vermindert der Anbau von Eiweißpflanzen die Abhängigkeiten von Futtermittelimporten, bei denen es sich meist um gentechnisch verändertes Soja handelt“, erklärten sie weiter.


Bisher ist der Bedarf an eiweißhaltigen Futtermitteln nur über den Import zu decken. In Deutschland werden 17 % der Futtermittel importiert, in der Hauptsache Soja. „Rund 2 Mio. t importiertes Soja-Extraktionsschrot landen pro Jahr in deutschen Tiertrögen. 80 % der Sojaimporte kommen aus Südamerika – mit Brasilien als Hauptlieferant. Um sie anzubauen, werden in Südamerika wertvolle Wälder und artenreiche Savannen zerstört“, so Priesmeier und Saathoff.


Leguminosen würden derzeit gerade einmal auf knapp 3 % der gesamten Ackerfläche in Deutschland wachsen, Tendenz sinkend. „Das muss anders werden. Effizientes Saatgut und entsprechende Beratungsleistungen für die Landwirte sind nötig, um den Anbau von Leguminosen weiterentwickeln.“ Die Regierung stellt sich nun vor, bundesweite Demonstrationsnetzwerke zu unterstützen, in denen sich ökologisch und konventionell wirtschaftende Eiweißpflanzenbetriebe organisieren. Auf Leuchtturmbetrieben könnten sich dann Landwirte und Berater über den Anbau verschiedener Leguminosen informieren.


„Mit diesen Projekten sollen praxistaugliche Anbaukonzepte gesammelt werden, bei denen der Leguminosen-Anbau nachhaltig und naturverträglich in Fruchtfolgen integriert wird. Fruchtfolgen tragen zum Erhalt der biologischen Vielfalt in der Agrarlandschaft und zum Klima- und Umweltschutz bei“, erklärten bei Politiker.









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