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Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

Aus für Meisterabschluss?

Bundestag beschließt Einführung internationaler Abschlüsse

Der Abschluss "Meister" wird ab 2020 durch die Bezeichnungen „Geprüfter Berufsspezialist“, „Bachelor Professional“ und „Master Professional“ erweitert bzw. "gestärkt", wie die Bundesregierung sagt.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Bundestag hat die Novelle des Gesetzes zur Modernisierung und Stärkung der beruflichen Bildung (BBiG) beschlossen. Neben der Mindestvergütung, der Ausweitung der Teilzeitberufsausbildung und der Stärkung der beruflichen Fortbildung sieht die Novelle laut Bundesforschungsministerium eine größere Durchlässigkeit zwischen zwei- und drei- beziehungsweise dreieinhalbjährigen Ausbildungsberufen vor.

Außerdem enthalte das Berufsausbildungsgesetz verbesserte Bestimmungen für rechtsbeständige und hochwertige Prüfungen sowie Verfahrensvereinfachungen und Bürokratieabbau. Unter anderem werde bei der „höherqualifizierenden“ Berufsausbildung, den bisherigen „Aufstiegsfortbildungen“, die während einer Berufsausbildung erworbene berufliche Handlungsfähigkeit durch eine Fortbildung erweitert.

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Diese Fortbildungen, die laut Ministeriumsangaben oft auf dem gleichen Niveau liegen wie ein Studium, seien der „Weg zum beruflichen Aufstieg“. Kernstück der Verbesserungen seien die einheitlichen Abschlussbezeichnungen „Geprüfter Berufsspezialist“, „Bachelor Professional“ und „Master Professional“. Der „Meister“ werde dabei nicht abgeschafft, sondern durch die Verbindung mit den einheitlichen, international anschlussfähigen Abschlussbezeichnungen gestärkt. Zugleich zeigten die neuen Bezeichnungen, dass die berufliche und die akademische Bildung gleichwertig seien.

Karliczek beschwört hohes Ansehen

Die Novelle geht nun in den Bundesrat und soll vorbehaltlich dessen Zustimmung zum 1. Januar 2020 in Kraft treten. Bundesforschungsministerin Anja Karliczek bezeichnete die duale Berufsbildung als ein Markenzeichen Deutschlands, das weltweit hohes Ansehen genieße. Dieser Erfolg solle auch für die Zukunft gesichert werden. Mit der jetzt verabschiedeten Gesetzesänderung sieht sie die duale Berufsbildung noch attraktiver, flexibler und internationaler.

Indes kritisierte der Zentralverband Gartenbau (ZVG) die Eile, mit der die Novelle beschlossen worden sei. Zudem bekräftigte der Verband seine Kritik an der Umbenennung der Berufsabschlüsse „Bachelor Professional“ und „Master Professional“.

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