Bislang ist unklar, wie das BVD-Virus in die betroffenen Betriebe in den Kreisen Viersen und Kleve gelangt ist. Dort war es in sechs Beständen nachgewiesen worden, in zwei Betrieben konte der aggressive Virus-Typ II identifiziert werden.
Es sei auszuschließen, dass das Virus über Zukaufstiere in die Herden eingbracht worden sei, erläuterte jetzt Dr. Gerd-Josef Hermsen, Veterinär beim Kreis Kleve, im Gespräch mit dem Wochenblat Westfalen-Lippe . Es bestehe der - allerdings unbestätigte - Verdacht, dass Rehwild, das sich am Silo eines Betriebes aufgehalten habe, das Virus in einen Betrieb eingetragen haben könnte.
Vermutlich sei das Virus dann über Personenverkehr zwischen den Höfen verbreitet worden. Die betrofenen Betribe sind weiterhin gesperrt. (ad)
Hintergrund:
BVD am Niederrhein: So schützen Sie Ihre Herde (22.2.013)