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BWV: 450 Euro für eine Tankfüllung inakzeptabel

Die Bundesregierung müsse endlich auf die gestiegenen Produktionskosten landwirtschaftlicher Betriebe durch die gestiegenen Rohölpreise reagieren und die Mineralölsteuer für Landwirte und Winzer absenken. Das fordert der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd (BWV) angesichts der ständig steigenden Dieselkosten.

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Die Bundesregierung müsse endlich auf die gestiegenen Produktionskosten landwirtschaftlicher Betriebe durch die gestiegenen Rohölpreise reagieren und die Mineralölsteuer für Landwirte und Winzer absenken. Das fordert der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd (BWV) angesichts der ständig steigenden Dieselkosten. In vielen benachbarten europäischen Staaten sei der Agrardiesel deutlich günstiger zu haben als in Deutschland, was zusätzlich zu Wettbewerbsnachteilen für die heimischen Betriebe führe, erklärte der Verband. Neben der Absenkung der Mineralölsteuer für Agrardiesel sei es zudem an der Zeit, Diesel für Beregnungsaggregate in die Agrardieselregelung aufzunehmen. Andernfalls sei in den Regionen, in denen Gemüsebaubetriebe auf die Beregnung mit Dieselaggregaten angewiesen seien, aufgrund der Kostenstruktur bald kein Gemüseanbau mehr möglich, warnte der BWV. Die heimischen Landwirte hätten insgesamt mit drastischen Kostensteigerungen zu kämpfen. Vor allem die Energie- und Düngemittelpreise seien derart gestiegen, dass für die betroffenen landwirtschaftlichen Unternehmen gravierende Einkommenseinbußen zu erwarten seien. Für die Tankfüllung eines marktüblichen Schleppers mit 150 PS müsse ein Landwirt inzwischen rund 450 Euro zahlen, für die Tankfüllung eines Mähdreschers mit mittlerer Leistung sogar rund 850 Euro. Dies sei von den Betrieben nicht mehr tragbar. Der BWV hält es daher für unbedingt erforderlich, dass die Agrardieselsteuer auf das Niveau von Heizöl, also 6,14 Cent/l abgesenkt wird. Er erinnerte daran, dass die Mineralölsteuer ursprünglich für den Bau und den Erhalt von Straßen eingeführt worden sei. Die Landwirte und Winzer nutzten die Fahrzeuge jedoch überwiegend auf ihren landwirtschaftlichen Flächen, was der hohen Agrardieselsteuer jede Grundlage entziehe, argumentierte der BWV. Im Übrigen könnten ausländische Landwirte und Winzer weiterhin deutlich günstiger tanken.

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