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CDU-Bundesfachausschuss für höhere Landarztquote

Christina Schulze Föcking hält das Beispiel aus NRW, wo ein Teil der Medizin-Studienplätze an Bewerber vergeben wird, die auf dem Land eine Arztpraxis aufmachen müssen, für richtungsweisend.

Lesezeit: 2 Minuten

Der CDU-Bundesfachausschuss Gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land sorgt sich um die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum.

In einem Papier fordert der Ausschuss unter Vorsitz der früheren nordrhein-westfälischen Landwirtschaftsministerin Christina Schulze Föcking und des Generalsekretärs der Berliner CDU, Stefan Evers, insbesondere eine Erhöhung der Landarztquote bei gleichzeitigem Ausbau der Medizinstudienplätze um mittelfristig 5.000.

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Bereits 2016 hatte sich die CDU auf ihrem Parteitag für eine Landarztquote von 10 % ausgesprochen. Zu diesem Anteil sollen Medizinstudienplätze vorab an solche Bewerber vergeben werden, die sich verpflichten, nach Abschluss ihrer Ausbildung als Hausarzt in unterversorgten ländlichen Regionen tätig zu sein.

Nordrhein-Westfalten verfährt bereits nach diesem Prinzip, mehrere Länder wollen folgen. „Mit mehr Studienplätzen allein ist es nicht getan; wir müssen angehende Ärzte durch gute Konditionen auch für die Hausarzttätigkeit in ländlichen Regionen gewinnen“, erklärte Schulze Föcking. Nordrhein-Westfalen habe mit der Landarztquote gute Erfahrungen gemacht.

Auf einen Landarztstudienplatz kämen fast zehn Bewerber. Inzwischen habe eine Reihe von Ländern nachgezogen oder es liefen in den Flächenländern zumindest die Planungen. „Für mich ist es konsequent, dass wir dann mit dem Ausbau der Medizinstudienplätze auch die Landarztquote weiter erhöhen“, so Schulze Föcking. Nur so werde das Potential ausgeschöpft.

Der Bundesfachausschuss führt weitere Maßnahmen an, um mehr Ärzte aufs Land zu bringen. Dazu zählen eine Förderung von Landarztpraxen und eine bessere Vergütung von Landärzten. Notwendig sei mehr Flexibilität in unterversorgten Gebieten. Beispielsweise sollten dem Ausschuss zufolge Krankenhäuser für die ambulante Versorgung geöffnet sowie Gesundheitszentren eingerichtet werden. Weiter vorangebracht werden müsse die Telemedizin. Unbedingt gelte es, die Krankenhaus- und Notfallversorgung in der Fläche sicherzustellen.

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