Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Maisaussaat Erster Schnitt 2024 Rapspreis

topplus Brief an EU-Kommissionspräsidentin

CDU/CSU: Von der Leyen soll Weichen bei Stilllegung und Pflanzenschutz neu stellen

Die CDU/CSU-Fraktion ruft EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen zur Kurskorrektur in der Agrarpolitik auf. Sie soll die Stilllegungspflicht weiter aussetzen und Pflanzenschutz-Pläne entschärfen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag befürchtet, dass die Agrarpolitik in Brüssel auf einen schiefen Weg geraten ist. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Steffen Bilger und Agrarsprecher Albert Stegemann haben deshalb EU-Kommissionspräsidentin Dr. Ursula von der Leyen in einem Brief klargestellt, dass bei zentralen Punkten eine Kursänderung nötig ist.

Gründe für Aussetzung der Stilllegung bleiben

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Gefordert wird unter anderem auch für das kommende Jahr die Aussetzung der Stilllegungspflicht für 4 % der landwirtschaftlichen Ackerflächen. Bilger und Stegemann stellen fest, dass sich an den Gründen für die diesjährige Aussetzung nichts geändert hat. Nach wie vor seien die Auswirkungen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine ebenso massiv wie auf die globalen Nahrungsmittelmärkte. Ein Ende des Angriffskriegs sei nicht in Sicht.

Vor diesem Hintergrund muss Europa nach Überzeugung der CDU-Politiker seiner Verantwortung für die internationale Ernährungssicherung gerecht werden und die eigenen Potenziale zur ressourceneffizienten Nahrungsmittelerzeugung ausschöpfen.

Pflanzenschutzpläne entschärfen

Auch die Pläne der EU-Kommission zur künftigen Verwendung von Pflanzenschutzmitteln im Rahmen der Sustainable Use Regulation (SUR) können nach Überzeugung des Oppositionsführers im Bundestag nicht so stehen bleiben. In ihrem Brief weisen Bilger und Stegemann die Kommissionspräsidentin darauf hin, dass die weiterhin im Raum stehenden pauschalen Verbote für chemischen Pflanzenschutz innerhalb weiträumiger Flächenkulissen (den sensiblen Gebieten) die Geschäftsgrundlage vieler Landwirte bedrohen.

„Vage Absichtserklärungen“ Brüssels hinsichtlich möglicher „Entschärfungen“ dieser Regelungen reichen ihnen nicht aus. „Der Berufsstand braucht Planbarkeit und Verlässlichkeit“, betonen die CDU-Politiker. Sie fordern deshalb eine „unmissverständliche Klarstellung“ seitens der EU-Kommission, dass die SUR in dieser Form nicht kommt.

„Ping-Pong-Spiel“ beim Wolf muss aufhören

Handlungsbedarf sieht die Unionsfraktion im Bundestag ebenfalls beim Thema Wolf. Angesichts zunehmender Konflikte mit dem Beutegreifer kritisieren Bilger und Stegemann das Hin- und Herschieben von Kompetenzen und Entscheidungen zwischen Brüssel und Berlin, die letztlich in Blockaden münden. Dieses „Ping-Pong-Spiel“ auf dem Rücken der ländlichen Räume und der Landwirte, müsse enden, so die Unterzeichner des Briefs.

Bilger und Stegemann rufen Von der Leyen und die EU-Kommission zudem auf, endlich den Schutzstatus des Wolfs herabzustufen, damit eine effektive Reduzierung der Wolfsbestände erfolgen kann.

Mehr zu dem Thema

top + Top informiert in die Maisaussaat starten

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.