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Umstritten

CDU-Landesvorsitzender Schulze als Agrarminister in Sachsen-Anhalt gehandelt

In Sachsen-Anhalt soll das Agrarministerium ins Wirtschaftsministerium wandern. Als Minister wird der 41-jährige CDU-Politiker Sven Schulze gehandelt. Der Bauernbund ist damit gar nicht einverstanden.

Lesezeit: 2 Minuten

In Sachsen-Anhalt haben sich die künftigen Koalitionäre CDU, SPD und FDP auf die Verteilung der Ministerien geeinigt. Damit verbunden ist auch eine Neuordnung der Fachbereiche. Die Landwirtschaft soll in das Wirtschaftsministerium integriert werden.

Als Wirtschaftsminister wurde der Landesvorsitzende der CDU, Sven Schulze, gehandelt. Der 41-jährige Diplom-Wirtschaftsingenieur ist seit 2014 Europaabgeordneter und war zwischen 2016 und März 2021 Generalsekretär der CDU Sachsen-Anhalt. Seit 2015 ist Schulze Mitglied im Bundesvorstand der Mittelstands- und Wirtschaftsunion.

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Der Bauernbund Sachsen-Anhalt nahm die angekündigte Aufteilung des bisherigen Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft und Energie „mit großem Unverständnis“ zur Kenntnis. Eigenen Angaben zufolge hatte der Verband gemeinsam mit anderen Interessenvertretungen im Vorfeld der Landtagswahlen immer gefordert, dass das Landwirtschaftsressort in seiner Zusammensetzung erhalten bleibt und von einem fachkompetenten Minister geführt wird. Er befürchtet, dass die systemrelevante Bedeutung der landwirtschaftlichen Produktion bei einer Angliederung der landwirtschaftlichen Abteilungen an das Wirtschaftsministerium in den Hintergrund rückt und landwirtschaftliche Themen nur noch „Beiwerk“ sind.

„Wir sind sehr enttäuscht von diesen Überlegungen“, erklärte Bauernbund-Vizepräsident Martin Dippe. Er erinnerte daran, dass der Wahlsieg der CDU zum großen Teil der Bevölkerung aus dem ländlichen Raum zu verdanken sei. Daher könne es nicht sein, dass jetzt aufgrund persönlicher Befindlichkeiten Umstrukturierungen erfolgen sollen, die noch nicht absehbare Folgen hätten, deren Leidtragende erneut die bäuerlichen Betriebe seien, monierte Dippe.

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