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Peking

China: Coronavirus treibt Lebensmittelpreise in die Höhe

Für die chinesischen Verbraucher haben ASP und Coronavirus zu einer deutlichen Verteuerung der Lebensmittel geführt.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Ausbruch des Coronavirus hat in China zu einem kräftigen Anstieg der Nahrungsmittelpreise geführt. Wie das nationale Statistikamt in Peking mitteilt, belief sich die allgemeine Inflationsrate für alle Waren und Dienstleistungen im Februar 2020 im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 5,2 %.

Wesentlichen Anteil daran hatte der Preisanstieg für Nahrungs- und Genussmittel von durchschnittlich 16,0 %, der sich ohne alkoholische Getränke und Tabak sogar auf 21,9 % belief. Die Verteuerung der Nahrungs- und Genussmittel machte den Statistikern zufolge 4,84 Prozentpunkte der Gesamtinflation aus.

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Preistreiber waren neben dem Coronavirus aber weiterhin auch die Folgen der Afrikanischen Schweinepest (ASP). So mussten die Verbraucher für Schweinefleisch im Vergleich zum Februar 2019 im Schnitt 135,2 % mehr ausgeben. Dies allein steuerte aufgrund der hohen Gewichtung im Warenkorb 3,19 Prozentpunkte zur allgemeinen Teuerungsrate bei. Zudem mussten die Chinesen für Rindfleisch 21,1 % und für Hammelfleisch 11,2 % tiefer in die Tasche greifen als vor zwölf Monaten. Insgesamt lagen die Fleischpreise im Mittel um 87,6 % über dem Vorjahresniveau.

Deutlich teurer wurde in den Läden und auf Märkten der Volksrepublik im Vorjahresvergleich auch frisches Gemüse mit einem Aufschlag von 10,9 % angeboten; für Speiseöl belief sich die Verteuerung auf 5,7 %. Sehr viel moderater fielen die Preiserhöhungen dagegen bei Milch und Eiern mit jeweils nur rund 1 % aus. Einziges Produkt, das im Vergleich zum Februar 2019 günstiger angeboten wurde, war frisches Obst mit einem Abschlag von 5,6 %.

Der Hauptgrund für den jüngsten Anstieg der Lebensmittelpreise, die im Februar gegenüber dem Vormonat Januar im Schnitt um 4,3 % zulegten, war laut den Pekinger Statistikern das knappere Angebot. Die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus, so wie Transportkontrollen oder die Verlängerung der Neujahresferien, hätten zu Logistikproblemen und Produktionsausfällen geführt, weshalb die Belieferung mit einigen Nahrungsmitteln beeinträchtigt gewesen sei.

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