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Copa/Cogeca: "Endlich erkennt Hogan die Agrarkrise an!"

Copa und Cogeca begrüßen, dass EU-Landwirtschaftskommissar Phil Hogan und die Landwirtschaftsminister der EU am Dienstag anerkannt haben, dass der europäische Markt für Milch und Schweinefleisch in einer kritischen Lage ist, und rufen sie auf, tätig zu werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Copa und Cogeca begrüßen, dass EU-Landwirtschaftskommissar Phil Hogan und die Landwirtschaftsminister der EU am Dienstag anerkannt haben, dass der europäische Markt für Milch und Schweinefleisch in einer kritischen Lage ist, und rufen sie auf, tätig zu werden.


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Nach dem Treffen der EU-Landwirtschaftsminister sagte Copa-Cogeca-Generalsekretär Pekka Pesonen: „Ich freue mich, dass Kommissar Hogan und alle Minister sich einig sind, dass der Milch- und Schweinefleischmarkt eine Krise durchläuft. Die Situation auf Betriebsebene verschärft sich – Landwirte stehen ernsten Cash-Flow-Problemen gegenüber, die sich wahrscheinlich nicht nur im Frühjahr, sondern das ganze Jahr über fortsetzen werden. Wenn keine Maßnahmen ergriffen werden, werden viele Erzeuger zur Geschäftsaufgabe gezwungen sein. Ich hoffe, dass die Mitgliedstaaten in ihren bis 25. Februar zu erarbeitenden Vorschlägen wirksame und glaubwürdige Maßnahmen zur Linderung der schlechten Lage vorlegen werden.“  


Im Milchsektor, wo die Erzeugerpreise in vielen Ländern unter den Produktionskosten liegen, fordert der europäische Bauern- und Genossenschaftsverband die Mitgliedstaaten dringend auf, die im Hilfspaket vorgesehenen Maßnahmen umzusetzen und vor allem die Auszahlung gezielter Hilfen und Direktzahlungen nicht zu verzögern, um die Cash-Flow-Probleme der Erzeuger zum Teil zu beheben. Der EU-Milchinterventionspreis, der den höheren Produktionskosten nicht Rechnung trägt, muss laut Copa/Cogeca ebenfalls auf den Prüfstand gestellt werden um zu untersuchen, wie er wirksamer gemacht werden kann, da er einen Abwärtsdruck auf die Preise ausübt. Es müssten mehr Produkte exportiert und neue Märkte erschlossen werden.


Im Schweinefleischsektor sind die Preise nach wie vor sehr niedrig. Der Verband ruft die EU daher dringend dazu auf, die Verhandlungen mit Russland zu intensivieren, um den russischen Markt – unseren Hauptexportmarkt für Schweinefleisch – so schnell wie möglich wieder zugänglich zu machen. "Wir müssen auch einen Mechanismus wie z.B. Exportkredite zur Förderung von Schweinefleischexporten entwickeln und neue Absatzmärkte für unsere Erzeugnisse erschließen. Schließlich unterstützen wir die heute von der spanischen Ministerin vorgeschlagenen Maßnahmen im Gemüsesektor. Die Maßnahmen für das Krisenmanagement müssen überarbeitet und die Rücknahmepreise angehoben werden,“ so Pesonen abschließend.

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