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COPA und COGECA warnen vor Schäden durch Raubtiere

Branchenvertreter werfen der Europäischen Kommission vor, den Bedenken der Landwirtschaft im Umgang mit wildlebenden Großraubtieren kein Gehör zu schenken.

Lesezeit: 2 Minuten

Branchenvertreter werfen der Europäischen Kommission vor, den Bedenken der Landwirtschaft im Umgang mit wildlebenden Großraubtieren kein Gehör zu schenken. Aus Protest verabschiedeten sich deshalb die EU-Ausschüsse der Bauernverbände (COPA) und ländlichen Genossenschaften (COGECA) am vergangenen Freitag aus der gemeinsamen EU-Plattform für Konflikte, die sich aus Angriffe großer Beutegreifer wie Wolf, Braunbär, Luchs oder Vielfraß ergeben.


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„Wir waren dieser Plattform beigetreten, da wir daran glaubten, dass sie bei der Lösung der Probleme helfen könnte. Es wurden jedoch keine Lösungen gefunden“, monierte der COPA/COGECA-Generalsekretär Pekka Pesonen in Brüssel. Die Plattform konzentriere sich auf Praktiken für den Schutz großer Beutegreifer, aber nicht der lokalen Landbevölkerung.


Die Zahl der Angriffe auf Viehzuchtbetriebe nehme zu, insbesondere in Ländern wie Frankreich, Finnland und Schweden. Das führe zu deutlichen Einbußen bei Produktion und Einkommen gefährde die Lebensgrundlage der Landwirte. Der starke Schutz der Raubtierarten sei eine Gefahr für Grünland, das durch Beweidung erhalten werde und von dem viele andere geschützte Arten abhingen.


Pesonen rief dazu auf, bei der Umsetzung der EU-Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie das dynamische Wachstum großer Beutegreifer in vielen Regionen der EU zu berücksichtigen. Sich allein auf Schutzmaßnahmen zu konzentrieren, sei keine Option mehr. Laut COPA und COGECA lebten in den ländlichen Räumen der EU zuletzt 17 000 Bären, 12 000 Wölfe, 9 000 Luchse und 1 000 Vielfraße.

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