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Hamsterkäufe

Corona: Lebensmittelverkauf boomt – keine Engpässe zu befürchten

Die Bundesregierung bittet die Verbraucher, mit Bedacht einzukaufen und nicht zu hamstern. Die Versorgung sei gesichert, die Einräumer und Lieferanten müssten nur die Chance haben, aufzufüllen.

Lesezeit: 3 Minuten

Aufgrund der Corona-Krise kaufen die Deutschen aktuell massenhaft Lebensmittel. Nach Anhaben des Handels ist der Absatz in den vergangenen Tagen sprunghaft angestiegen. Der Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels (BVLH) betont aber, dass es keinerlei Nachschubprobleme gebe, die Supermärkte hätten weiterhin wie gewohnt geöffnet und die Regale würden schnell aufgefüllt.

Anderslautende Gerüchte in den Sozialen Netzwerken seien Fake News und Panikmache. Auch die Logistikketten würden unter Volllast arbeiten und funktionieren, sagte ein Sprecher gegenüber der dpa. Wenn es teils leere Regale gebe, dann liege das daran, dass die Kunden sehr viel in kurzer Zeit kaufen, so dass die Lieferungen und Einräumer nicht so schnell nachkämen. Die Produkte selbst seien nicht knapp.

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Auch die Bundesregierung versicherte, es gebe keine Versorgungsengpässe. Hamsterkäufe sollten deshalb vermieden werden. Bundesagrarministerin Julia Klöckner bittet die Kunden, ihre Vorräte mit Bedacht, Augenmaß und umsichtig aufzustocken. Wichtig sei, nur das zu lagern, was auch normalerweise im Alltag genutzt und verbraucht werde. Ähnlich twitterte es Verkehrsminister Andreas Scheuer am Wochenende. Es gebe keine Knappheiten, sondern nur leichte logistische Schwierigkeiten, aber die Lager seien gut bestückt. Und sollten tatsächlich Fahrer z.B. aus Polen ausfallen werde die Bundeswehr in die Logistik einsteigen, so Scheuer.

Laut dpa hat Polen am Sonntag zwar seine Grenzen für die Einreise von Ausländern geschlossen. Das gilt aber nicht für Lastwagenfahrer. Für den Warenverkehr blieben die Grenzen offen. Rewe bat die Kunden laut Presseberichten, den Einkauf wenn möglich auf die Woche zu verteilen, und nicht nur Freitagnachmittag und Samstagmorgen einzukaufen. Dann hätten Mitarbeiter auch die Chance, die Regale schnell genug wieder zu befüllen.

Anders sieht es dagegen derzeit bei Restaurants, Gastronomen und Kantinen aus. Dort sind Umsatzeinbrüche zu verzeichnen. Laut Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga erreichen die Einbußen ein nie gekanntes Ausmaß.

DAX stürzt wegen Coronavirus unter 9000 Punkte

Der Aktienindex Dax ist zum Handelsauftakt unter die Marke von 9.000 Punkten gefallen. Um kurz nach 9 Uhr lag er bei 8.715 Punkten, das war ein Minus von 5,6 % im Vergleich zum Schlussstand vom Freitag.

Bundespräsident Steinmeier hat um Verständnis für die Einschränkungen zum Schutz gegen das Coronavirus gebeten. Um so viele Leben wie möglich zu retten, seien drastische und sofortige Einschnitte notwendig, sagte er dem Nachrichtenportal „t-online“. Die weitere Ausbreitung müsse verlangsamt werden, damit das Gesundheitssystem die rasch steigende Last der Neuansteckungen bewältigen könne. Alles, was diesem Ziel diene, müsse ernsthaft und ohne Denkverbote geprüft und dann konsequent umgesetzt werden, betonte Steinmeier. Man werde das Virus besiegen.

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