Im Vergleich zum Vormonat September 2007 erhöhte sich der Indexstand um 0,2%. Preistreibend waren wieder einmal die Mineralölprodukte. Ohne sie hätte die Teuerungsrate nur bei 2,2% gelegen (Gegenüber Oktober 2006: Kraftstoffe + 10,3 %, leichtes Heizöl + 5,8 %). Überdurchschnittlich sind auch die Strompreise mit 8 % gestiegen, während Gas 1,7 % billiger wurde im Vergleich zu 2006. Mit verantwortlich für die hohe Teuerungsrate sind zudem die gestiegenen Preise bei Nahrungsmitteln. Diese lagen im Schnitt mit einem Plus von 4,6% deutlich über dem Preisniveau des Vorjahres (Butter + 46,3%, Speisequark + 34,2 %, Vollmilch + 25,4 %, H-Milch + 20,4 %, Hefegebäck + 6,2 %, Brötchen + 5,9 %, Orangensaft + 13,3 %).
Der leichte Preisanstieg von 0,2% gegenüber September 2007 ist auf gegenläufige Preisentwicklungen zurückzuführen. Unter anderem waren Preisrückgänge bei Mineralölprodukten (- 0,9%; davon Kraftstoffe: - 1,0% und leichtes Heizöl: - 0,1%) zu beobachten. Dagegen mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher binnen Monatsfrist erneut mehr für einige Nahrungsmittel ausgeben. Nach den sukzessiven Preisanstiegen für einige Molkereiprodukte sowie Speisefette und -öle in den letzten vier Monaten, zogen im Oktober 2007 vor allem die Preise für Molkereiprodukte deutlich an (+ 6,1%; darunter süße Sahne: + 11,3%; Vollmilch: + 10,7%; Edamer und Gouda: + 7,3% sowie Speisequark: + 6,2%). (15.11.07)