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Namen im Internet

Das sind die größten Agrar-Prämienempfänger in Deutschland

Die BLE hat wieder die Namen der Empfänger der EU-Agrarzahlungen ins Internet gestellt. Hier die Liste der Betriebe mit mehr als 3 Mio. €.

Lesezeit: 3 Minuten

Seit Dienstag sind die deutschen Empfänger von EU-Agrarsubventionen im Jahr 2019 wieder öffentlich einsehbar. Zuständig für die Veröffentlichung auf www.agrar-fischerei-zahlungen.de/Suche ist das Bundesagrarministerium.

Folgende 16 Betriebe erhalten mehr als 3 Mio. Euro, eingerechnet sind sämtliche ELER-Zahlungen wie z.B. Krisenreserve, Investitionen in materielle Vermögenswerte, Greening, Umverteilungsprämie, Wissenstransfer und Informationsmaßnahmen, Beihilfen im Obst- und Gemüsesektor, Küsten- und Hochwasserschutz, Dorferneuerung und LEADER, Waldflächenentwicklung oder Technische Hilfe.

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  • Landesamt für Umwelt (LfU) – 14476 Potsdam, Stadt

    20 Mio. €
  • Land Mecklenburg-Vorpommern Ministerium für Landwirtschaft – 19061 Schwerin, Landeshauptstadt

    10,2 Mio. €
  • NLWKN – 26506 Norden, Stadt

    8,61 Mio. €
  • Landesbetrieb für Küstenschutz Nationalpark und Meeresschutz – 25813 Husum, Stadt

    6,92 Mio. €
  • Deich- und Hauptsielverband Dithmarschen – 25770 Hemmingstedt

    6,8 Mio. €
  • Landesbetr. f.Hochwasserschutz u. Wasserwirtsch. (LHW) – 39104 Magdeburg, Landeshauptstadt

    6,77 €
  • Landgard Obst + Gemüse GmbH + Co. KG – 47638 Straelen, Stadt

    6,16 Mio. €
  • Erzeugerorganisation für Obst und Gemüse – 19055 Schwerin, Landeshauptstadt

    4,26 Mio. €
  • Talsperrenbetrieb Sachsen-Anhalt – 38889 Blankenburg (Harz), Stadt

    4,17 Mio. €
  • Erzeugergroßmarkt Langförden-Oldenburg eG – 49377 Vechta, Stadt

    4,14 Mio. €
  • Stadt Ahaus – 48683 Ahaus, Stadt

    3,98 Mio. €
  • Pfalzmarkt für Obst- und Gemüse eG – 67112 Mutterstadt

    3,87 Mio. €
  • Stadt Celle – 29221 Celle, Stadt

    3,83 Mio. €
  • Elbe-Obst Erzeugerorganisation r.V. – 21723 Hollern-Twielenfleth

    3.61 Mio. €
  • EO Spargel &Beerenfrüchte GmbH – 14797 Kloster Lehnin

    3,16 Mio. €
  • Landesforst Mecklenburg-Vorpommern – 17139 Malchin, Stadt

    3,05 Mio. €

Greenpeace fordert Umbau des Prämiensystems

Insgesamt zahlte die EU eine Summe von über 6 Mrd. Euro aus, kritisiert die Umweltorganisation Greenpeace in diesem Zusammenhang. Sie hält das gesamte Fördersystem der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik (GAP) für falsch, da es Betriebe mit viel Fläche pauschal bevorzuge, darunter auch fachfremde Unternehmen. Zudem seien die Gelder kaum an Leistungen für das Gemeinwohl gebunden.

Greenpeace-Landwirtschaftsexperte Lasse van Aken fordert daher eine grundlegende Reform der EU-Agrarpolitik. „Heute profitieren fachfremde Investoren von Agrar-Fördergeldern, während allein in Deutschland jährlich über 4.000 bäuerliche Betriebe aufgeben müssen. Die Aldi-Erben haben im vergangenen Jahr so viel Land gekauft, dass sie dafür jährlich über 900.000 Euro Steuergelder als Bonus erhalten. Auch die Lürssen-Gruppe, bekannt für die Produktion von Luxusyachten und Kriegsschiffen, ließ sich ihren Landbesitz 2019 mit knapp einer Million Euro vergolden“, prangert van Aken an.

Er erwartet von Agrarministerin Julia Klöckner, dass sie die Förderung zugunsten einer klima- und umweltschonenden Agrarpolitik umbaut. Es sei Aufgabe der Ministerin, sich in Deutschland und der EU für eine zukunftsfähige Landwirtschaft einzusetzen. Den vorliegenden GAP-Entwurf hält Greenpeace für nicht vereinbar mit dem Green Deal. „Wir brauchen einen Neuaufschlag, in dem EU-Agrarsubventionen strikt an Klima-, Tier- und Umweltschutzmaßnahmen gebunden werden und die bäuerliche Landwirtschaft fördern”, sagt van Aken.

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