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DBV-Erntebericht: 12 % weniger Getreide, 34 % weniger Raps!

Mit einer Getreideernte von rund 39 Mio. t und einer Rapsernte von 3,7 Mio. t liegt die diesjährige Ernte in Deutschland deutlich unter dem Vorjahresergebnis und fällt äußerst mager aus, teilte der Deutsche Bauernverbandes (DBV) heute in seiner abschließenden Erntebilanz mit. Die Erntemenge bei Getreide sei um nahezu 12 % gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit einer Getreideernte von rund 39 Mio. t und einer Rapsernte von 3,7 Mio. t liegt die diesjährige Ernte in Deutschland deutlich unter dem Vorjahresergebnis und fällt äußerst mager aus, teilte der Deutsche Bauernverbandes (DBV) heute in seiner abschließenden Erntebilanz mit. Die Erntemenge bei Getreide sei um nahezu 12 % gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Beim Raps seien es sogar 34 %, so der Verband weiter.


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Auch im langfristigen Vergleich fällt die Ernte klein aus. „Die extrem ungünstige Witterung während der gesamten Vegetationsphase hat unsere diesjährige Ernte auf das Niveau des extrem trockenen und heißen Jahres 2003 fallen lassen“ berichtete Dr. Klaus Kliem, Vorsitzender des DBV-Fachausschusses für Getreide in Berlin.



Für etwas Entspannung bei den Ackerbauern sorgen die aktuellen Erzeugerpreise. Mit derzeit 190 Euro pro Tonne Brotweizen bewegen sie sich auf dem Niveau des Vorjahres. Die Rapspreise liegen mit 423 Euro pro Tonne sogar knapp 70 Euro pro Tonne oberhalb des Preises von vor einem Jahr. „Das hört sich zunächst besser an, als es für viele Betriebe ist“ kommentierte Kliem die wirtschaftliche Situation. „Denn Einkommen erzielen können nur die Landwirte, die auch etwas zu verkaufen haben. Oft bereitet es aber schon größte Mühe, die geschlossenen Vorverträge einhalten zu können“. Zudem erreiche Brotgetreide vielfach nur noch die Qualität von Futtergetreide. Auch haben die schlechten Erntebedingungen die Kosten, vor allem durch zusätzliche Trocknung, erheblich steigen lassen.



Hinsichtlich zu erwartender Verbraucherpreise wies Präsident Kliem daraufhin, dass auch die weltweit knappe Versorgungslage bei Nahrungsmitteln und spürbare Kostensteigerungen (z. B. für Düngemittel und Energie) zwangsläufig zu höheren Nahrungsmittelpreisen führen werden. Der Anstieg dürfte aber im Rahmen der allgemeinen Inflationsrate bleiben. (ad)



Zu welchen Ergebnissen der DBV bei den einzelnen Kulturen kommt, lesen Sie hier detailliert im Markt


Grafiken zur Ernte 2011

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