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DBV wünscht sich rentables Preisniveau für Vertragskartoffeln

Die in Kürze anstehenden Vertragsverhandlungen zwischen Erzeugern und Abnehmern von Kartoffeln für die Saison 2012 müssen im Ergebnis die Wirtschaftlichkeit des Vertragsanbaus sichern. Das hat der Deutsche Bauernverband (DBV) im Hinblick auf diese Gespräche gefordert. Der weitaus größte Teil der Veredlungskartoffeln stamme aus einer Produktion, die zuvor vertraglich vereinbart worden sei.

Lesezeit: 2 Minuten

Die in Kürze anstehenden Vertragsverhandlungen zwischen Erzeugern und Abnehmern von Kartoffeln für die Saison 2012 müssen im Ergebnis die Wirtschaftlichkeit des Vertragsanbaus sichern. Das hat der Deutsche Bauernverband (DBV) im Hinblick auf diese Gespräche gefordert.


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Der weitaus größte Teil der Veredlungskartoffeln stamme aus einer Produktion, die zuvor vertraglich vereinbart worden sei. Das derzeit äußerst niedrige Preisniveau für Veredlungskartoffeln am freien Markt spiegle jedoch in keiner Weise wider, welche Kosten die Landwirte in der Kartoffelproduktion zu bewältigen hätten, stellte der DBV fest. Zudem dürfe das Anbaurisiko von Veredlungskartoffeln nicht einseitig zu Lasten der Landwirte gehen.


Nach Einschätzung des Bauernverbandes unterliegt die Kartoffelerzeugung in Deutschland derzeit einem heftigen Strukturwandel, infolgedessen die Anzahl der Erzeugerbetriebe stark abnehme und die Kartoffelanbaufläche je Betrieb deutlich wachse. Trotzdem würden die Experten im Berufsstand und die Bundesarbeitsgemeinschaft der Erzeugergemeinschaften den vertragsgebundenen Anbau von Veredlungskartoffeln für die Industrie keineswegs als gesichert ansehen.


Niedrige Preise und der Anbau alternativer Ackerbaukulturen könnten dazu führen, dass sich noch mehr Erzeuger vom Vertragsanbau mit Kartoffeln verabschiedeten, warnte der DBV. Er appelliert daher an die Vertragspartner, bei den Verhandlungen über den Anbau von Veredlungskartoffeln zur Ernte 2012 die Nachhaltigkeit der Erzeugung zu berücksichtigen und so die Rohstoffbasis der verarbeitenden Industrie langfristig zu sichern.


An der Terminbörse Eurex in Frankfurt wurden 100 kg Veredlungskartoffeln zur Abrechung im November 2012 zuletzt Mitte Dezember für 8,20 Euro gehandelt; Ware mit Fälligkeit im April 2013 am vergangenen Mittwoch für 13,80 Euro. (AgE)


Mehr dazu im Markt:

Katastrophale Preise belasten Kartoffelbau (22.12.2011)

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