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Debatte um Tierwohl international führen

DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer hat die Landwirte aufgefordert, die Potenziale des eigenen Betriebes durch effiziente Investitionen und kluges Handeln optimal zu nutzen. Er betonte die Notwendigkeit zum Wachstum und die Optimierung der innerbetrieblichen Abläufe als einen wichtigen Handlungsschwerpunkt.

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DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer hat die Landwirte aufgefordert, die Potenziale des eigenen Betriebes durch effiziente Investitionen und kluges Handeln optimal zu nutzen. In seiner Eröffnungsrede zur EuroTier 2014 betonte er die Notwendigkeit zum Wachstum, aber insbesondere auch die Optimierung der innerbetrieblichen Abläufe als einen wichtigen Handlungsschwerpunkt. Innovative Verfahren gelte es optimal an die Gegebenheiten des Standortes anzupassen.

 

Bartmer bezeichnete weiterhin die Tierhaltungsbranche als das Rückgrat der Wertschöpfung der Agrarwirtschaft. Für ihn ist moderne Tierhaltung kein Thema für nationale Formate. Handelsströme, aber auch der Technologiefluss, machten nicht halt an Ländergrenzen. „Sie sind Ansporn und Ursache für die hohe Professionalität in unseren Ställen. Fortschritt in der Welt ist unteilbar, er sucht gerade den kreativen Austausch im globalen Raum.“

 

Die Diskussion um die moderne Tierhaltung habe Bartmer zu Folge grundsätzliche Fragen nach deren gesellschaftlichen Akzeptanz vor Ort aufgeworfen. Hier sei die Professionalität des landwirtschaftlichen Unternehmers ebenso gefordert, wie in Bezug auf ökonomische und produktionstechnische Aspekte. Im direkten Wettbewerb der landwirtschaftlichen Betriebe zeichne sich ein Kategorienwandel ab. Ging es bislang meist um die Fläche, um Stallplätze, so seien es künftig eher rechtliche Vorgaben, die in einen technologischen Wettbewerb münden. „Die steigenden Auflagen des Bundesimmissionsschutz-Gesetzes (BImSchG) zeigen den Trend klar auf“, betonte Bartmer

 

Die Debatte über den richtigen Weg zu mehr Tierwohl müsse weitgehend aus internationaler Perspektive geführt werden, forderte Bartmer. Es sei sonst zu befürchten, dass ein zwar gut gemeinter, aber überzogener Tierschutz zum Verlust an Wettbewerbsfähigkeit und zur Abwanderung von Tierhaltung in Länder führt, deren Auflagen geringer sind. Damit wäre weder dem Tier noch dem Verbraucher gedient.

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