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Rentenbank-Vorstand

Der Wandel bietet mehr Chancen als Risiken

Die künftige Rentenbank-Vorsitzende Steinbock betont das Unternehmertum in der Landwirtschaft. Jetzt seien Mut und Veränderungsbereitschaft notwendig. Es gebe Chancen für neue Geschäftsmodelle.

Lesezeit: 2 Minuten

Gut aufgestellt sieht die künftige Sprecherin des Vorstands der Landwirtschaftlichen Rentenbank, Nikola Steinbock, die Land- und Ernährungswirtschaft angesichts der bevorstehenden Veränderungen für die Branche.

„Ich erlebe mutiges Unternehmertum in jeder Generation“, sagt Steinbock im Interview mit Agra-Europe. Sie nennt Mut und Bereitschaft, sich dem Wandel zu stellen, als wichtigste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Entwicklung und verweist auf neue Geschäftsmodelle, die sich allein daraus ergäben, dass die Land- und Ernährungswirtschaft wesentliche Beiträge zum Klimaschutz leisten könne.

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Steinbock betont die Doppelrolle der Rentenbank als Dienstleister und Auftragnehmer des Bundes auf der einen sowie als Impulsgeberin für die Weiterentwicklung des Sektors auf der anderen Seite. Die designierte neue Chefin kündigt an, künftig der Kommunikation in die Branche hinein, aber auch über die Branche hinaus ein größeres Gewicht einzuräumen. Zudem werde man die Förderprogramme der Rentenbank noch stärker an der gesamten Wertschöpfungskette ausrichten.

Von ihrer Berufung an die Spitze der Bank erhofft sich die 52-Jährige eine Signalwirkung für die gesamte Branche: „Ich würde mich freuen, wenn sich vor allem junge Frauen das bei mir abgucken und sagen, dass es ihnen Spaß macht, Verantwortung zu übernehmen, sich zu engagieren und in Unternehmen leitende Positionen zu übernehmen.“

Landwirtschaft wird weniger kalkulierbar

Von der künftigen Regierungskoalition erhofft sich Steinbock Klarheit über den Kurs in der Agrarpolitik. Sie stehe vor der Aufgabe, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, „dass die Landwirte damit umgehen können“.

Einen großen Stellenwert für die Entwicklung der Branche misst die Bankerin den Empfehlungen der Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) sowie der Borchert-Kommission bei. Deren Arbeit bringe einen weitgehenden gesellschaftlichen Konsens zum Ausdruck, wie die weitere Entwicklung gestaltet werden könne. Steinbock geht davon aus, dass die Anforderungen an die Führung eines landwirtschaftlichen Betriebes steigen werden.

Allein durch den Klimawandel werde Landwirtschaft weniger kalkulierbar. Gleichzeitig müsse diese auf veränderte gesellschaftliche Werte und Erwartungen reagieren. Eine Folge sei, dass bei der Kreditvergabe sowohl die fachlichen Qualifikationen der Entscheider als auch ihre betriebsindividuellen Konzepte noch stärker berücksichtigt würden.

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