Beim jährlichen Symposium der Edmund Rehwinkel-Stiftung der Landwirtschaftlichen Rentenbank haben am Mittwoch namhafte Wissenschaftler die Ergebnisse ihrer von der Stiftung geförderten Studien vorgestellt. Die Beiträge behandeln die Positionierung Deutschlands in der Internationalisierung der Agrar- und Ernährungswirtschaft.
„Unterm Strich konnte die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft vom Außenhandel im wachsenden EU-Binnenmarkt enorm profitieren“, sagte Dr. Horst Reinhardt, Sprecher des Vorstands der Rentenbank und Vorstandsvorsitzender der Edmund Rehwinkel-Stiftung, anlässlich der Eröffnung des Symposiums. Umso bemerkenswerter sei es, dass gegenüber der Internationalisierung der Agrarwirtschaft über die Grenzen der EU hinaus so viele Vorbehalte existierten, so Reinhardt weiter.
Mit großer Aktualität betrachten die in Band 32 der „Schriftenreihe der Rentenbank“ veröffentlichten Studien die Auswirkungen transatlantischer Handelsabkommen und die ökonomischen Folgen von Wirtschaftssanktionen. Sie liefern zudem Einschätzungen zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit deutscher Ackerbaubetriebe sowie der Zuckerwirtschaft nach Ende der Quote, aber auch zu den Erfolgsstrategien für Obst- und Gemüsegenossenschaften.
Die rund 120 Teilnehmer der Tagung diskutierten mit den Autoren Dr. Martin Banse, Prof. Dr. Vera Bitsch, Prof. Dr. Martina Brockmeier, Prof. Dr. Roland Herrmann und Dr. Frederik Volckens die Studienergebnisse. Moderiert wurde das Symposium vom Chefredakteur der top agrar, Dr. Ludger Schulze Pals.
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