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Diskussion um krebserregendes Fleisch ist „ein Irrwitz“

Die Bauernverbände in Bayern und Österreich haben gleichermaßen vor falschen Schlussfolgerungen aus der Einstufung von verarbeitetem Fleisch und rotem Fleisch als krebserregend durch die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) gewarnt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bauernverbände in Bayern und Österreich haben gleichermaßen vor falschen Schlussfolgerungen aus der Einstufung von verarbeitetem Fleisch und rotem Fleisch als krebserregend durch die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) gewarnt.


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Der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes (BBV), Walter Heidl, erklärte, dass „die davon losgetretene Diskussion an Irrwitzigkeit kaum mehr zu überbieten ist“, denn zwei wichtige Details würden einfach verschwiegen. Zum einen gehe es in der IARC-Studie ausschließlich darum, welche Stoffe grundsätzlich Krebs auslösen könnten. Das sei zum Beispiel auch schon für Aloe Vera oder bestimmte Inhaltsstoffe aus Äpfeln festgestellt worden; eine Risikobewertung nehme die IARC als Organisation der Weltgesundheitsorganisation (WHO) jedoch ausdrücklich nicht vor.


Zum anderen gehöre Fleisch zu einer ausgewogenen Ernährung unbedingt dazu, was selbst die WHO betone. Das wüssten auch all diejenigen, die jetzt eine Kampagne gegen das Fleischessen lostreten wollten. „Sie verdrehen die Tatsachen, um Stimmung zu machen und Ängste zu schüren. Das ist schlicht verantwortungslos“, monierte Heidl.


Der Präsident des Österreichischen Bauernbundes, Jakob Auer, übte ebenfalls Kritik an der Studienmethode: „Eine generelle, nicht weiter definierte, gesundheitsgefährdende Einordnung von Fleisch muss man für irrwitzig halten - das hält auch keiner ernsthaften wissenschaftlichen Überprüfung stand.“ Wie für die gesamte Ernährung gelte auch für den Fleisch, dass ein Verzehr in vernünftigen Mengen von heimischen Produkten in guter Qualität zu einem gesunden Lebensstil gehöre und auch gesundheitsförderlich sei. Jede Irritation oder einseitige Esshysterie sei dagegen wenig hilfreich, zumal sich die Menschen auch gar nicht vorschreiben lassen wollten, was sie essen dürften, so Auer. Mehr Verbraucherbewusstsein für die heimischen Nahrungsmittel halte die Konsumenten gesund und helfe den Bauern, diese Art der Produktion aufrecht zu erhalten.


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