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DLG-Wintertagung zum Weltagrarhandel

Der Weltagrarhandel entwickelt sich dynamisch. Die steigende Nachfrage nach Agrarprodukten in den Entwicklungs- und Schwellenländern führt zu wachsenden Handelsströmen zwischen diesen Ländern und den globalen Gunststandorten der Agrarproduktion. Landwirte in Deutschland profitieren vom Handelsvolumen mit Drittstaaten.

Lesezeit: 3 Minuten

Der Weltagrarhandel entwickelt sich dynamisch. Die steigende Nachfrage nach Agrarprodukten in den Entwicklungs- und Schwellenländern führt zu wachsenden Handelsströmen zwischen diesen Ländern und den globalen Gunststandorten der Agrarproduktion.


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Landwirte in Deutschland profitieren vom wachsenden Handelsvolumen mit Drittstaaten. Durch die weiter fortschreitende Liberalisierung der Agrarmärkte und neue Handelsvereinbarungen verändert sich das wirtschaftliche Umfeld für Landwirte weltweit. Dies stellt neue Anforderungen an die Strategien der Betriebe und wirft die Frage auf, welche Auswirkungen neue Handelsbeziehungen auf den Sektor und die Betriebe haben.


Der globale Agrarhandel stößt jedoch auch auf gesellschaftliche Kritik, mit der sich der Sektor, aber auch der einzelne Landwirt auseinandersetzen muss. Die Zukunft des Weltagrarhandels sowie dessen Nutzen und Bedeutung für Landwirte stehen im Zentrum der vom 13. bis 15. Januar 2014 in München stattfindenden DLG-Wintertagung.


Zahlreiche Redner bei Vortragsveranstaltung


Höhepunkt wird die große Vortragstagung zum Thema „Weltagrarhandel – Wer profitiert? Wer verliert?“ am Mittwoch, dem 15. Januar 2014, sein. Nach der Begrüßung von DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer geht Prof. Dr. Joachim von Braun von der Universität Bonn auf die Treiber des Weltagrarhandels, auf Probleme und Chancen sowie auf Trends bei Handelsströmen ein. Darüber hinaus zeigt er die Rolle des Weltagrarhandels für eine effiziente und nachhaltige Landwirtschaft und Ernährungssicherung auf.


Prof. Dr. Martina Brockmeier von der Universität Hohenheim analysiert die Wirkungen der EU-US-Freihandelszone auf die Landwirtschaft in der EU und in den USA. Zudem beschreibt sie die Bedeutung der Freihandelszone für die Landwirtschaft in den Entwicklungsländern.


DLG-Vorstandsmitglied Philipp Schulze-Esking, Schweinehalter aus Billerbeck (Nordrhein-Westfalen), beschreibt die Perspektiven der Schweinehaltung im internationalen Wettbewerb. Er zeigt dabei die Bedeutung der Wertschöpfungsketten als Schlüssel zur Sicherung internationaler Absatzmärkte auf und geht auf Produktionsstandards im internationalen Handel aus Sicht der Erzeuger sowie auf die Wirkungen von Produktionsauflagen im Inland auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit ein.


Dr. Wolfgang Jamann, Generalsekretär der Deutschen Welthungerhilfe (Bonn), zeigt die Bedeutung der Landwirtschaft für die Armutsbekämpfung in Entwicklungsländern auf, beschreibt Grundsätze eines fairen Agrarhandels und zeigt Perspektiven für Entwicklungsländer auf. Er geht zudem auf die Frage ein, ob der Weltagrarhandel Problem oder Problemlöser für die Sicherung der Welternährung ist.


Zur Frage der Ethik des Weltagrarhandels nimmt Prof. Dr. Ingo Pies von der Universität Halle-Wittenberg Stellung. Er geht auf die Wirkung der Spekulation und des Weltagrarhandels auf die Preisbildung von Agrarprodukten sowie auf die Verantwortung agrarischer Gunststandorte für die globale Ernährungssicherung und die Preisstabilität ein. Zudem analysiert er die Rolle von Märkten bei der Armutsbekämpfung.


DLG-Vizepräsident Helmut Ehlen, Landwirt aus Ahlerstedt (Niedersachsen), fasst die Ergebnisse zusammen. Die Moderation übernimmt Dr. Achim Schaffner, Fachgebietsleiter Ökonomie bei der DLG, und die Diskussion zu den Vorträgen leitet Dietrich Holler, Leiter Kommunikation bei der DLG. Die Veranstaltung findet im Saal 1 des Internationalen Congress Centers München (ICM) statt und beginnt um 9.00 Uhr.


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