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Düsseldorfer Referentenentwurf zur Landesjagdnovelle frühestens 2014

Das nordrhein-westfälische Landwirtschaftsministerium wird den Referentenentwurf für die geplante Novelle des Landesjagdgesetzes frühestens Anfang nächsten Jahres vorlegen. Das hat der stellvertretende Pressesprecher des Ministeriums, Wilhelm Deitermann, vergangene Woche mitgeteilt.

Lesezeit: 2 Minuten

Das nordrhein-westfälische Landwirtschaftsministerium wird den Referentenentwurf für die geplante Novelle des Landesjagdgesetzes frühestens Anfang nächsten Jahres vorlegen. Das hat der stellvertretende Pressesprecher des Ministeriums, Wilhelm Deitermann, vergangene Woche mitgeteilt. Möglicherweise werde Minister Johannes Remmel noch in diesem Jahr die Eckpunkte dazu benennen, erklärte Deitermann.


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Der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) hatte zuvor berichtet, dass nicht nur die Jäger dem von Ressortchef Remmel angekündigten „ökologischen Landesjagdgesetz“ mit großer Besorgnis entgegensähen. Auch die im Rheinischen Verband der Eigenjagdbesitzer und Jagdgenossenschaften (RVEJ) zusammengeschlossenen Grundeigentümer und Bewirtschafter der bejagbaren Flächen verfolgten die Düsseldorfer Pläne mit kritischen Blicken. „Wenn zur Jagdrechtsnovelle von ‚grüner Seite‘ die Bewahrung von Natur und Umwelt in den Vordergrund gestellt werden soll, findet dies zwar gewiss grundsätzlich eine breite Zustimmung. Der RVEJ sorgt sich allerdings, dass diese Zielsetzung als Vorwand dienen könnte, die Bestimmungen zur Jagd einschneidend zu verändern“, zitierte der RLV den Vorsitzenden des RVEJ, Antonius von Boeselager.


Würden die Verbote und Gebote des Jagdrechtes, insbesondere beim Niederwild, die gegenwärtig im politischen Raum gehandelt würden, auch nur teilweise Wirklichkeit, werde die ohnehin schon schwierig gewordene Verpachtbarkeit der Jagdreviere noch erheblich erschwert. Leittragende wären vor allem die Grundeigentümer und Bewirtschafter, die auf ihren Wildschäden sitzen blieben, warnte Boeselager. Zudem wäre der Vermögenswert des Jagdrechtes stark gemindert. Keine Bedenken habe er gegen eine Anpassung auf der Grundlage neuerer jagdlich bedeutender Erkenntnisse. Wer aber die notwendige Art und Weise der Bejagung in Frage stelle und dabei in Kauf nehme, dass die Wildschäden ausuferten, werde mit großem Widerstand aus Jäger- und Landwirtschaft, insbesondere aber auch aus den Jagdgenossenschaften und Eigenjagden zu rechnen haben, so der RVEJ-Vorsitzende. Er forderte „Fachverstand vor übertriebenem Eifer für Natur und Umwelt“.

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