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EHEC-Entschädigungen: „Brüssel muss aufstocken!“

Der Europäische Agrarrat will die in Not geratenen Gemüsebauern mit insgesamt 150 Mio. Euro entschädigen. Für die Produkte, die wie Tomaten und Salatgurken am häufigsten vom Markt zurückgenommen werden, sollen 30 Prozent des Durchschnittspreises aus den vier Vorjahren bezahlt werden. Dabei soll die gesamte Periode der Krise im Juni abgedeckt werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Europäische Agrarrat will die in Not geratenen Gemüsebauern mit insgesamt 150 Mio. Euro entschädigen. Für die Produkte, die wie Tomaten und Salatgurken am häufigsten vom Markt zurückgenommen werden, sollen 30 Prozent des Durchschnittspreises aus den vier Vorjahren bezahlt werden. Dabei soll die gesamte Periode der Krise im Juni abgedeckt werden.

Spanien, aber auch Frankreich, hält dies für inakzeptabel. "Das reicht nicht", sagte die spanische Ressortchefin Joaquina Rosa Aguilar Rivero. Man fordere eine Entschädigung von 100 Prozent für alle Landwirte. Ihr französischer Kollege Bruno Le Maire sagte: "Die Gemüsebauern sind extrem hart getroffen, dabei trifft sie keinerlei Schuld." Das Angebot soll in den kommenden Tagen deshalb "deutlich" aufgestockt werden.

 

Der europäische Bauernverband bezifferte unterdessen die Verluste der Bauern pro Woche auf 200 Millionen Euro in Spanien, 100 Millionen Euro in Italien, 50 Millionen Euro in den Niederlanden und jeweils 30 Millionen Euro in Deutschland und Frankreich.


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Der DBV erwartet nun von der EU-Kommission, dass die Entschädigungssumme deutlich angehoben wird und es eine gerechte Aufteilung dieser Entschädigungssumme auf die Mitgliedstaaten geben wird. Ein angedachtes Windhundverfahren lehnt der DBV als ungerecht entschieden ab.

 

Unklar ist noch, wer die Entschädigungen letztlich bezahlen wird. Deutschland machte sich bei dem Ministertreffen für europäische Hilfen stark. "Es geht um europäische Lösungen", sagte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU). Der deutsche Anteil an den Hilfen aus EU-Töpfen liegt bei rund 20 Prozent.

 

 

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