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Ein Drittel schränkt sich beim Kauf von Lebensmitteln ein

Die Energiepreis-Krise dämpft die Konsumbereitschaft der Menschen. Bei Lebensmitteln sparen mehr als ein Drittel der Verbraucherinnen und Verbraucher.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Energiepreis-Krise beunruhigt die Menschen. Gut drei von vier Menschen (76 %) fürchten finanzielle Belastungen auf Grund der hohen Energiepreise. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), die dieser in dieser Woche veröffentlicht hat. Erhebungszeitraum war der 4. bis 26. August 2022.

Als Reaktion auf die steigenden Preise sparen die Menschen auch bei Lebensmitteln. Sie rangieren zwar auf dem letzten Platz auf der Verzichtsskala. Dennoch geben 35 % der Befragten an, sich beim Kauf von Lebensmitteln einzuschränken. Der vzbv bezeichnet den Trend als „besorgniserregend“. Einen kleinen Unterschied gibt es bei den Lebensmitteln allerdings zwischen den Generationen. Laut der Umfrage geben die 30- bis 44-Jährigen im Vergleich seltener an, sich beim Kauf von Lebensmitteln einzuschränken.

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An Platz 1 bei den Einsparungen rangiert in der Umfrage die Energie. Eine deutliche Mehrheit (78 %) schränkt bereits ihren Energieverbrauch ein. Zudem gibt eine knappe Mehrheit (53 %) an, weniger in Restaurants oder Bars zu gehen. Und die Hälfte der Befragten (50 %) spart bei Urlaub und Reisen.

Dennoch bleiben laut dem vzbv auch in der Preiskrise Klimaschutz und Nachhaltigkeit ein Thema für die Menschen. In der Umfrage stimmen 88 % der Befragten der Aussage zu, dass die Bundesregierung auch mit Blick auf die steigenden Energiepreise den Klimaschutz vorantreiben muss. Vorrangig in Bezug auf Nachhaltigkeit wird der Bereich Strom und Heizung als wichtig benannt. Er wird jedoch dicht gefolgt vom Bereich Lebensmittel. Andere Konsumgüter, Mobilität und Reisen gruppieren die Menschen bei ihren Ansprüchen an Nachhaltigkeit hingegen erst hinter die Lebensmittel.

Auch der Handelsverband Deutschland (HDE) hat das aktuelle Einkaufsverhalten im Lebensmitteleinzelhandel über eine Umfrage analysieren lassen. Danach haben die Kunden im Lebensmitteleinzelhandel ihr Einkaufsverhalten mehrheitlich an steigende Preise angepasst. In der Befragung geben 60 % an, beim Lebensmittelkauf verstärkt Sonderangebote zu nutzen. Auch ein Trend zum Kauf weg von der Marke hin zu den günstigeren Eigenmarken der Händler lässt sich an der Umfrage ablesen. Fast die Hälfte der Befragten (48 %) gibt an, stärker auf Eigenmarken der Händler setzen zu wollen. Fast ebensoviele (46 %) verzichten auf den Kauf bestimmter Produkte und knapp ein Drittel kauft insgesamt geringere Mengen. Ein Fünftel der Befragten will als Folge der Preissteigerungen zu einem günstigeren Einkaufsort wechseln.

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