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Eindringlicher Appell an Zusammenhalt und Neuanfang

Die Landwirte sind laut Bauernpräsident Werner Schwarz heute so gut wie nie zuvor. „Besorgniserregende Rückstände von Antibiotika oder Pflanzenschutzmitteln in Lebensmitteln? Fehlanzeige. Wir haben den Einsatz von Antibiotika massiv reduziert, auch bei den Reserveantibiotika. Ein eindringlicher Appell.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Landwirte sind laut Schleswig-Holsteins Bauernpräsident Werner Schwarz heute so gut wie nie zuvor. „Besorgniserregende Rückstände von Antibiotika oder Pflanzenschutzmitteln in Lebensmitteln? Fehlanzeige. Wir haben den Einsatz von Antibiotika massiv reduziert, auch bei den Reserveantibiotika. Den Tierschutz verbessern wir. Millionen von Schweinen und Geflügel profitieren von der Initiative Tierwohl. Gegen die Schlachtung tragender Rinder haben wir uns klar positioniert“, listet der Tierhalter auf.


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Zudem suche der Berufsstand aktiv nach Lösungen beim Schwänzekupieren der Schweine, Enthornen der Kälber oder Schnäbelkürzen im Geflügelbereich. Darüber hinaus beteiligten sich Bauern und Verbände am Runden Tisch Nährstoffmanagement und forderten, die Düngeverordnung endlich zu novellieren. Denn Nitrat gehört in die Pflanze und nicht ins Wasser.


„Wir stellen uns damit berechtigter Kritik. Nicht alle Kritik an unserer Landwirtschaft ist aber berechtigt. Leider wird allzu häufig vorschnell der Stab über die moderne Landwirtschaft gebrochen. Es wird vergessen, welch unschätzbare Vorteile die Produktionsfortschritte für die allgemeine Wohlfahrt gebracht haben“, so Schwarz weiter. Er plädiert deshalb für einen – möglichst gemeinsamen – Neuanfang. Seine Berufskolleginnen und -kollegen ruft er auf: „Machen wir etwas gut, dann zeigen wir es doch. Machen wir etwas noch nicht so gut, verändern wir es.“


„Ja, es läuft in manchem Stall etwas falsch. Ja, es gibt regional Probleme mit dem Nitrat. Aber Landwirtschaft bewegt sich. Wir haben heute viele Forderungen umgesetzt, die uns vor 20 Jahren als unmöglich erschienen. Und wir werden in 20 Jahren noch viel besser sein – aus eigener Kraft. Aber wir brauchen Zeit und vor allem das nötige Geld, um unsere Betriebe in die Zukunft zu führen und den ländlichen Raum zu erhalten. Denn es ist unmöglich, eine Landschaft, die durch Landwirtschaft geschaffen wurde, zu erhalten, ohne diese weiter als Wirtschaftsraum zu nutzen“, so Schwarz.


Für ihn sei eine intensive und dabei nachhaltige Landwirtschaft die Zukunft und ein Gebot der Moral. Denn weltweit machten landwirtschaftlich nutzbare Gebiete 15 % der Landfläche aus, in Europa seien es 50 %, in SH noch mehr. In den Hochertragsregionen dürften wir jedoch nicht leichtfertig mit den wertvollen landwirtschaftlichen Flächen umgehen. So würden noch zu viele Flächen, auch durch die naturschutzrechtliche Ausgleichsregelung, der aktiven Landwirtschaft entzogen. „Gemeinsam werden wir es aber schaffen!“, so Schwarz.

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