Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im Februar 2,9% niedriger als im Februar 2009. Gegenüber Januar 2010 blieben sie hingegen unverändert. Das teilt das Statistische Bundesamt mit. Wie immer hatte auch dieses Mal die Energie den größten Einfluss. Die Preise für Energie lagen um 8,3 % unter denen von Februar 2009. Gegenüber Januar 2010 fielen sie um 0,6 %.
Erdgas kostete letzten Monat 30,8% weniger als im Februar 2009 (+ 0,3 % gegenüber Januar 2010). Während Industriekunden im Vorjahresvergleich 27,6 % weniger zahlten (+ 1,3 % gegenüber Januar 2010), war Erdgas für Haushalte um 20,0 % billiger als im Februar 2009 (+ 0,2 % gegenüber Januar 2010). Die Preise für elektrischen Strom lagen im Februar 2010 um 0,7 % niedriger als vor einem Jahr (- 1,4 % gegenüber Januar 2010). Dagegen waren Mineralölerzeugnisse im Februar 2010 um 16,6 % teurer als ein Jahr zuvor (- 0,4 % gegenüber Januar 2010). Bei den einzelnen Mineralölprodukten ergaben sich folgende Preisveränderungen gegenüber dem Vorjahr (bzw. gegenüber Januar 2010): Flüssiggas + 52,4 % (+ 4,3 %), schweres Heizöl + 48,3 % (- 2,2 %), leichtes Heizöl + 23,0 % (- 0,5 %), Motorenbenzin + 12,0 % (- 1,2 %), Dieselkraftstoff + 8,7 % (- 1,6 %). Die Preise für Verbrauchsgüter waren im Februar 2010 um 0,5 % niedriger als im Vorjahresmonat, gegenüber dem Vormonat blieben sie unverändert. Nahrungsmittel waren um 1,7 % günstiger als im Vorjahr (+ 0,1 % gegenüber Januar 2010). Fleisch (ohne Geflügel) kostete 1,0 % weniger als im Vorjahr, aber 2,7 % mehr als im Januar 2010. Dagegen waren Butter und andere Fettstoffe aus Milch um 26,6 % teurer als im Februar 2009, gegenüber Januar 2010 fielen die Preise um 9,3 %. Milch kostete 0,3 % mehr als im Februar 2009 (- 0,5 % gegenüber Januar 2010).