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Entschieden gegen zusätzliche Zölle auf EU-Ausfuhren von Butter und Sahne

Anlässlich seines Besuches in den USA betonte der neue Copa-Präsident Martin Merrild, dass es notwendig sei, die Gespräche für ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA (TTIP) zu vertiefen, da es für beide Seiten des Atlantiks von großem Nutzen sein werde.

Lesezeit: 2 Minuten

Anlässlich seines Besuches in den USA betonte der neue Copa-Präsident Martin Merrild, dass es notwendig sei, die Gespräche für ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA (TTIP) zu vertiefen, da es für beide Seiten des Atlantiks von großem Nutzen sein werde. Aber er machte auch deutlich, dass Washingtons Vorstoß, auf Ausfuhren von Butter und Sahne aus der EU in die USA hohe Zölle aufzuschlagen, noch einmal überdacht werden müsse.

 

In Gesprächen mit US-amerikanischen Politikern und seinen Amtskollegen in Washington sagte Merrild: „Als Copa-Präsident werde ich auf eine starke Exportstrategie drängen, die auf die Erschließung neuer Exportmärkte abzielt, und ich werde Copas pro-aktiven Ansatz in den Freihandelsgesprächen zwischen der EU und den USA (TTIP) fortführen. Die Verhandlungen müssen verstärkt werden, besonders nachdem die Handelsminister der 12 Pazifik-Anrainerstaaten sich auf eine neue Transpazifische Partnerschaft geeinigt haben.“

 

Merrild bezweifelt das Engagement der USA für freien Handel, wenn sie die Milchindustrie der EU durch erhöhte Zölle auf EU-Ausfuhren von Butter und Sahne ins Visier nehmen. Er sehe dafür keine Rechtfertigung, zumal die EU nur geringe Mengen in die USA exportiere, wie beispielsweise 8.000 Tonnen Butter. Darüber hinaus könnte Europa immer noch keine bedeutenden Mengen an Rindfleisch in die USA exportieren, obwohl die US-amerikanischen Behörden letztes Jahr dem Export von europäischem Rindfleisch in den US-Markt zugestimmt haben.

 

„Trotzdem sehe ich in einem Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA für beide Seiten des Atlantiks viele Vorteile", so der Copa-Präsident weiter. Die USA seien der wichtigste Handelspartner und Copa sei überzeugt, dass beide Seiten einem potenziellen Abkommen großen Nutzen abgewinnen können. Voraussetzung für einen Erfolg ist aber laut dem Verband, dass nichttarifäre Handelshemmnisse und unnötige Handelsbarrieren  abgeschafft werden. "Wir sind überzeugt, dass drei Viertel des Fortschritts durch eine Aufhebung nichttarifärer Handelshemmnisse erzielt würden. Wir werden außerdem am 14. Oktober 2015 eine Pressekonferenz zu den transatlantischen Handelsgesprächen zwischen der EU und den USA (TTIP) abhalten, um unsere Position für die nächste Gesprächsrunde in Miami, Florida, darzulegen.“

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